Wien – Ottakring: Zwei Tote in PKW aufgefunden

Wien – Ottakring: Zwei Tote in PKW aufgefunden Presseaussendung der Polizei WienWien – Ottakring: Zwei Tote in PKW aufgefundenErmittler des Landeskriminalamtes Wien konnten die Identität der beiden am 11.01.2014 um 02.50 Uhr in Wien Ottakring verstorbenen Männer klären. Bei dem auf dem Fahrersitz befindlichen Mann handelt es sich um einen 45-jährigen österreichischen Staatsbürger. Bei dem auf dem Beifahrersitz befindlichen Mann handelt es sich um einen 57-jährigen deutschen Staatsbürger. Beide Männer sind bisher nicht polizeilich in Erscheinung getreten und sind nicht vorbestraft. Die Obduktion beider Leichen wird heute im Gerichtsmedizinischen Institut Wien durchgeführt.Das Fahrzeug, in dem der Sprengsatz detoniert war, wurde von einem bulgarischen Staatsbürger, der im österreichischen Bundesgebiet lebt und arbeitet, in Bulgarien geleast. Der Mann borgte das Fahrzeug sodann an einen der beiden Verstorbenen weiter. Bei dem Sprengsatz, der in dem Fahrzeug detonierte, handelt es sich um eine Handgranate. Bei dem im Inneren des Fahrzeuges aufgefunden „Granaten-Splint“ handelt es sich definitiv um den sogenannten Schalthebel einer Granate. Im Zuge weiterer Erhebungen werden das genaue Kaliber und das Modell der detonierten Granate festgestellt werden. Ersten Hinweisen danach, wie die Männer in den Besitz der Handgranate gekommen sind, wird nachgegangen.Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand gehen die Kriminalisten von einem Unfall aus. Nach Zeugeneinvernahmen und ersten Spurenauswertungen gibt es keine Hinweise auf eine Straftat oder auf weitere an dem Vorfall beteiligte Personen.Die im PKW aufgefunden Kanister waren leer, neuwertig und augenscheinlich unbenutzt. Die kriminaltechnische Analyse zur Feststellung, ob und gegebenenfalls, welche Stoffe sich in den Kanistern befanden, wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.Derzeit gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass die beiden Männer in Zusammenhang mit anderen Straftaten, sowohl national als auch international, stehen.Presseaussendung vom 12.01.2014, 11:57 UhrReaktionen bitte an die LPD Wienzurück

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