Widerstand gegen die Staatsgewalt
Widerstand gegen die Staatsgewalt Wien: Vier Festnahmen und zwei verletzte Beamte bei AmtshandlungenAm 25.05.2017 kam es in Wien gleich bei drei verschiedenen Amtshandlungen zu Widerständen gegen die Staatsgewalt, wobei insgesamt vier Personen festgenommen und zwei Polizisten verletzt wurden.In der Brestelgasse in Ottakring führten Beamte eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durch, nachdem sie ein Auto wahrgenommen hatten, das in Schlangenlinien fuhr. Der Beifahrer, ein 33-jähriger Mann, stieg plötzlich aus dem Pkw aus und begann, die Polizisten lautstark und ordinär zu beschimpfen. Als diese ihn über eine Anzeige in Kenntnis setzten, attackierte er einen der Beamten mit mehreren Faustschlägen, wobei dieser an der Hand verletzt wurde. Die 39-jährige Lenkerin versuchte daraufhin, die Festnahme des Beschuldigten zu verhindern und attackierte die Polizisten durch Tritte von hinten. Ein Alkomattest bei der 39-Jährigen ergab 0,66 Promille, ihr wurde der Führerschein abgenommen. Beim 33-jährigen Beschuldigten wurde ein Portionssäcken mit Kokain vorgefunden und sichergestellt.Am Lerchenfelder Gürtel in der Josefstadt versuchte ein 27-jähriger Mann, sich zu Fuß einer Polizeikontrolle zu entziehen. Als er von einem Polizisten eingeholt und angehalten werden konnte, attackierte er diesen mit einem heftigen Stoß, sodass der Beamte zu Fall kam und sich dabei leichte Verletzungen an Knien und Ellbogen zuzog. Im Zuge der weiteren Flucht konnte der mutmaßliche Täter jedoch angehalten und festgenommen werden. Bei ihm wurden mehrere Säckchen mit Cannabis-Kraut sowie eine Portionskugel Kokain sichergestellt.In der Burggasse in Neubau rief der Angestellte einer Pizzeria die Polizei, da zwei offenbar betrunkene Männer ihr Essen nicht bezahlen wollten. Als die eintreffenden Beamten die Situation klären wollten, attackierte ein 19-Jähriger einen der Polizisten mit Faustschlägen. Der betroffene Polizist konnte den Schlägen jedoch ausweichen und wurde nicht verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.Presseaussendung vom 26.05.2017, 12:04 UhrReaktionen bitte an die LPD Wienzurück