Warnung – Neue Betrugsmasche

Im Zuge von Ermittlungen der Kriminalpolizei konnte eine neue Masche des Kautionsbetruges erkannt werden.Die Vorgehensweise: Die Tatverdächtigen suchen über Internetplattformen nach Verkaufsangeboten, wie etwa Handys oder Laptops zu einem Verkaufswert von ca. € 1.500,- bis € 1.600,-. Anschließend meldet sich eine weibliche Tatverdächtige unter dem Namen „Sara“ bei den Verkäufern und verhandelt den Preis. Die Frau verhandelte bis dato den Verkaufspreis immer auf exakt € 1.560,-. Anschließend kommt es zu der Übermittlung der Bankdaten des Verkäufers (Opfer 1) für die Überweisung des Verkaufspreises. Zeitgleich bieten die Tatverdächtigen über diverse Internetplattformen Mietwohnungen unter dem Deckmantel einer Immobilien Scheinfirma an. Für die Immobilie wird eine Kaution in der Höhe von € 1.560,- verlangt.Als Konto für die Überweisung werden die Bankdaten des ersten Verkäufers (Opfer 1) angegeben. Zusätzlich soll diese Überweisung ohne Verwendungszweck durchgeführt werden. Der oder Die Zahlende sind hierbei das zweite Opfer. Nachdem die Zahlung erfolgte, holen die Tatverdächtigen bzw. die Mittäter den Verkaufsgegenstand von Opfer 1 ab. Als Resultat dieses Dreiecksspiels erhalten die Tatverdächtigen einen hochpreisigen Gegenstand, den sie veräußern können. Die Verkäufer des Gegenstandes (Opfer 1) werden, ohne es zu wissen, aufgrund der Überweisung in der exakten Kautionshöhe augenscheinlich zu den Beitragstätern. Das zweite Opfer hat eine Kaution in der Höhe von € 1.560,- für eine nicht vorhandene Immobilie überwiesen. Derzeit sind in Wien 12 Vollendungen und 3 Versuche dieser neuen Betrugsmasche bekannt. Die Wiener Polizei geht von einer höheren Dunkelziffer aus, weitere Betrugsopfer können sich in jeder Polizeiinspektion melden.Die Wiener Polizei appelliert daher an die Bevölkerung:-Machen Sie Ihre Mitmenschen und Ihr Umfeld auf diese Betrugsmasche aufmerksam-Tätigen Sie keine Überweisungen ohne Verwendungszweck-Besichtigen Sie mögliche Mietobjekte, bevor Sie eine Kaution bezahlen-Versuchen Sie, sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen-Notieren Sie sich – sofern möglich – Autokennzeichen, Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges-Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeiinspektion

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