Update zu Explosion in Wohnhaus
Update zu Explosion in Wohnhaus Presseaussendung der Polizei Wien26.06.2019, 16:35 Uhr4., Schäffergasse 10-12, Kreuzungsbereich mit der PressgasseGestern 16:30 Uhr ist es zu einem Großeinsatz wegen einer Explosion in einem Wohnhaus gekommen, bei der mehrere Personen verletzt wurden und erheblicher Sachschaden entstanden ist. In der Nacht wurde im Zuge der Arbeiten durch die Feuerwehr auch ein Todesopfer gefunden.Blaulichtorganisationen – hauptsächlich Polizei, Berufsfeuerwehr und Rettung – entsandten Großaufgebote zum Einsatzort. Personen konnten sich teilweise selbst in Sicherheit bringen, andere wurden von den Einsatzkräften aus dem Gebäude gebracht.Bislang mussten 14 Verletzte, darunter zwei Schwerverletzte, von der Berufsrettung versorgt bzw. in Wiener Krankenhäuser gebracht werden. Bei den Schwerverletzten handelt es sich einerseits um einen 31-jährigen Mann, der im betroffenen Haus aufhältig war, andererseits um einen 53-jährigen Bewohner des gegenüberliegenden Gebäudes.Wie von der Wiener Berufsfeuerwehr bereits kommuniziert wurde im Zuge der Such- und Sicherungsarbeiten der Leichnam einer 29-jährigen Frau geborgen. Derzeit wird nach einer weiteren verschütteten Person gegraben, die im Bereich des eingestürzten Gebäudes vermutet wird.Die Verkehrssperren wurden mit 5:40 Uhr bis auf den unmittelbar betroffenen Kreuzungsbereich Schäffergasse/ Pressgasse aufgehoben.Insgesamt sind im von der Explosion hauptbetroffenen Mehrparteienhaus42 Personen in 22 Wohnungen gemeldet. Nach wie vor kann nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere Personen im zum Teil eingestürzten Gebäude eingeschlossen sind.Über die Ursache der Explosion können weiterhin keine Rückschlüsse gezogen werden, da die Beamten der zentralen Brandermittlung des LKA aufgrund noch nicht abgeschlossener Sicherungsmaßnahmen das Gebäude noch nicht betreten konnten. An erster Stelle steht vorerst die Suche nach möglichen weiteren Personen, erst danach können die kriminalpolizeilichen Ermittlungsmaßnahmen gesetzt werden.Derzeit kommt auch eine Drohne der LPD Wien zum Einsatz, um sich ein Lagebild aus der Luft zu verschaffen.Presseaussendung vom 27.06.2019, 09:21 UhrReaktionen bitte an die LPD Wienzurück