Trickdiebstahl: „Telefonreparatur“

Trickdiebstahl: „Telefonreparatur“ Trickdiebstahl: Täter gaben sich als Telefon-Techniker aus – PräventionstippsIn Wien ist eine 92-jährige Frau Opfer zweier Trickdiebe geworden. Der verwendete Modus: Bei einem Anruf gab sich jemand als Techniker aus und kündigte an, das Telefon des Opfers reparieren zu können. Kurz darauf läuteten bereits zwei Männer an der Tür der betagten Dame. Während diese Männer in der Wohnung Reparaturarbeiten vortäuschten, läutete es erneut und ein dritter Mann gab an, dass die beiden anderen Diebe seien und die Frau vorsichtig sein solle. Der dritte Täter, der sich als „Retter“ inszenierte, ließ sich Bargeld zeigen, um sicher zu gehen, ob auch (noch) nichts gestohlen worden sei. Kurz danach verließen alle Täter die Wohnung der 92-Jährigen. Erst danach bemerkte diese, dass eben jenes Bargeld nun fehlte. Der Vorfall ereignete sich Mitte Juli in der Beringgasse (17. Bezirk).Im Zusammenhang mit den vielfältigen Formen von Trickdiebstahl in Wohnungen ruft die LPD Wien folgende Tipps in Erinnerung:Trickdiebe kommen in den verschiedensten Masken. Sie treten als Vertreter einer Behörde, als Mitarbeiter der Gas- oder Elektrizitätswerke, einer Bank oder als Vertreter einer anderen Institution. Trickbetrüger sind sehr freundlich und hilfsbereit, wirken vertrauenserweckend und nützen ihre Opfer skrupellos aus.Empfehlung der Kriminalprävention:• Lassen Sie NIE fremde Personen in ihre Wohnung / ihr Haus• Gas-, Strom, Heizungsableser werden rechtzeitig schriftlich angekündigt!• Legen Sie immer eine Sperrkette vor, wenn sie Fremden die Tür öffnen. Ein Glas Wasser oder einen Zettel kann man auch durch einen Türspalt reichen!• Lassen Sie sich einen Dienstausweis (auch von Beamten in Uniform) zeigen.• Blicken Sie zuerst durch den Türspion und entscheiden Sie erst dann, ob Sie die Tür öffnen.• Betätigen Sie nicht den Türöffner, ohne sich vorher zu überzeugen (Rückfrage!) wer Einlass begehrt.• Ein entschiedenes NEIN, ein energisches Wegweisen eines ungebetenen Besuchers oder ein lauter Hilfeschrei können ebenfalls eine Straftat verhindern.Presseaussendung vom 15.08.2016, 08:53 UhrReaktionen bitte an die LPD Wienzurück

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