Schusswechsel Schusswechsel nach Raubüberfall auf Supermarkt – Polizisten schwer verletztAm 02.07.2016 ereignete sich gegen 18:00 Uhr in einem Supermarkt auf der Hütteldorfer Straße ein bewaffneter Raubüberfall durch einen männlichen Täter. Bei einem darauffolgenden Schusswechsel mit den einschreitenden Beamten wurden zwei Polizisten durch Schüsse schwer verletzt. Der Täter kam bei einem zweiten Schusswechsel mit Beamten der WEGA ums Leben.Wie erste Tatrekonstruktionen ergeben haben, hat sich der Mann kurz vor Geschäftsschluss in dem Supermarkt absichtlich einsperren lassen. Daraufhin bedrohte er die drei verbliebenen Angestellten mit einer Faustfeuerwaffe und fesselte zumindest eine Angestellte. Ein anderer Mitarbeiter des Supermarktes konnte den Alarm auslösen. Als die alarmierten Polizeikräfte eine Kontaktaufnahme am Vorfallsort versuchten, eröffnete der Täter ohne Vorwarnung das Feuer und verletzte zwei Polizisten durch Schüsse. Die Beamten erwiderten das Feuer, dem Mann gelang jedoch die Flucht in ein naheliegendes Stiegenhaus, von wo aus der Mann auf ein Vordach sprang und sich versteckte.Dort wurde er von Beamten der WEGA kurz darauf gestellt. Der Mann eröffnete erneut das Feuer auf die Polizei und kam bei dem darauffolgenden zweiten Schusswechsel ums Leben. Bei dieser Schussabgabe wurden keine Polizisten verletzt. Die beiden schwer verletzten Polizisten wurden sofort in ein Krankenhaus gebracht, ein Beamter befindet sich derzeit in kritischem Zustand und schwebt in Lebensgefahr.Bei dem Täter handelt es sich um einen 49-jährigen Bosnier. Der Mann war mit einer Faustfeuerwaffe mit Schalldämpfer bewaffnet. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft mögliche Verbindungen des Täters mit früheren Delikten.Polizeipsychologen sowie speziell ausgebildete „Polizei-Peers“ des Psychologischen Dienstes des Innenministeriums betreuen sämtliche vom Einsatz betroffenen Polizisten seit der ersten Stunde. Sie begleiten aktuell ebenso die verletzten Beamten sowie deren unmittelbare Kollegen und Kolleginnen.Presseaussendung vom 04.07.2016, 14:00 UhrReaktionen bitte an die LPD Wienzurück
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