Raubserie
Raubserie LKA klärt Raubserie auf ältere Personen – Suche nach Opfern oder ZeugenDatum: 08.02.2019 – 06.03.2019 (Tatzeitraum)Uhrzeit: –Adresse: Bereiche Wien 10., 11. Und 12.Der Raubgruppe des Landeskriminalamtes Wien, Ermittlungsdienst, Gruppe Götzmann ist es gelungen, zwei mutmaßliche Räuber festzunehmen. Die beiden österreichischen Staatsbürger stehen im Verdacht, im Zeitraum von 8. Februar 2019 bis 6. März 2019 zumindest zehn, teilweise brutal ausgeführte Überfälle auf Frauen im Alter von 73 bis 89 Jahren begangen zu haben. Die Täter im Alter von 22-Jahren beobachteten ihre späteren Opfer in diversen Wiener Einkaufsstraßen und legten ihren Fokus dabei auf offensichtlich ältere, teils gehbehinderte Frauen. An deren Wohnadressen, meist beim Betreten des Stiegenhauses, im Stiegenhaus oder beim Betreten des Liftes erfolgte dann die Tat durch gewaltsames Entreißen der mitgeführten Taschen und körperliche Angriffe auf die Frauen. Durch diese Angriffe wurden die Opfer teilweise mit Schädelfrakturen und Gehirnblutungen, Schulterfrakturen, Rissquetschwunden im Kopfbereich, Kreuzbeinfrakturen und Schädelprellungen schwer verletzt (es bestand keine Lebensgefahr).Der Gruppe Götzmann ist es auf Grund intensiver Ermittlungen gelungen, Lichtbilder der beschuldigten Männer sicherzustellen und einen bestimmten Umkreis für weitere Tatbegehungen festzustellen. Mit Unterstützung der EGS (Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität) konnten die Polizisten nach einer groß angelegten Observation die beiden Männer am 6. März 2019 um 14.20 Uhr, kurz vor der Begehung einer weiteren Tat festnehmen. Die 22-Jährigen verfolgten zu diesem Zeitpunkt eine 75-jährige Frau mit Rollator und Beatmungsgerät bis vor ihre Wohnung in Wien-Wieden. Die Beschuldigten befinden sich seit dem 8. März 2019 in einer Justizanstalt in Untersuchungshaft. Als Grund für die Taten nannten die Männer ihre Heroinsucht. Sie zeigten sich zu den Vorfällen großteils geständig.Da es nicht auszuschließen ist, dass die Beschuldigten noch weitere, ähnlich gelagerte Taten begangen haben könnten, ersucht die Wiener Polizei um die Mithilfe der Bevölkerung. Weitere Opfer oder Zeugen werden gebeten, Informationen (auch vertraulich) dem Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsdienst, unter 01-31310-33800 mitzuteilen.Presseaussendung vom 27.03.2019, 10:12 UhrReaktionen bitte an Die LPD Wienzurück