Polizisten retteten am 1. September 2015 in Wien 24 Flüchtlinge aus einer lebensbedrohenden Situation. Die Flüchtlinge waren im Laderaum eines Klein-Lkws eingesperrt und drohten zu ersticken. Der Lenker des Schlepperfahrzeugs flüchtete, wurde aber von einem Diensthund aufgespürt.Polizisten wurden während des Streifendienstes in der Nacht auf den 1. September 2015 in Wien auf einen Klein-Lkw aufmerksam, der die Autobahn beim Knoten Prater verließ. Die Polizisten folgten dem Fahrzeug und hielten es in der Anne-Frank-Gasse im dritten Bezirk an. Der Fahrzeuglenker sprang aus dem Klein-Lkw und rannte davon. Die Polizisten verfolgten ihn, einer von ihnen gab einen Schreckschuss ab. Polizeidiensthund „Iceman“ spürte den Verdächtigen in einer Gerätehütte bei der Modecenterstraße auf. Der mutmaßliche Schlepper wurde festgenommen.Die Polizisten brachen die versperrte Hecktüre des Fahrzeugs auf. Im Laderaum befanden sich 24 Flüchtlinge im Alter von 16 bis 20 Jahren. Sie wurden im Polizeianhaltezentrum Rossauer Lände erstversorgt.Die Flüchtlinge befanden sich in einer lebensgefährlichen Situation: Die seitliche Schiebetür des Fahrzeuges war verschweißt und die Hecktüre war außen mit einem Riegelschloss versperrt. Die Fenster waren vergittert. Es konnte keine Frischluft in den Laderaum gelangen und die 24 Flüchtlinge hatten keine Möglichkeit, sich selbst aus dem Laderaum zu befreien.“Diese Festnahme ist für mich ein Zeichen, dass unsere Maßnahmen gegen die Schlepper Wirkung zeigen. Einen herzlichen Dank an die Polizistinnen und Polizisten, die für diesen Erfolg gegen die Schlepperei verantwortlich sind“, sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner.
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Polizisten retten 24 Flüchtlinge
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