KrimStat 2018 Kriminalstatistik 2018: Rückgang der Anzeigen in Wien um fast 15 ProzentDie vorläufig erhobenen Anzeigen im 1. Halbjahr 2018 sind im Vergleich zu den Monaten Jänner bis Juni 2017 in Wien deutlich zurückgegangen. Der Wohnraumeinbruch, der Kfz-Diebstahl als auch die Gewaltdelikte sind gesunken. Die Internetkriminalität ist weiterhin steigend und bleibt somit die größte kriminalpolizeiliche Herausforderung. Das zeigen die vorläufigen Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für Österreich.(Wien, August 2018) Von Jänner bis Juni 2018 bearbeitete die Wiener Polizei insgesamt 82.573 Anzeigen. Das bedeutet einen Rückgang zu den Vorjahresmonaten 2017 von 14,7 Prozent bzw. ein Minus von 14.252 absoluten Anzeigenzahlen. (1. Halbjahr 2017: 96.825 Anzeigen). Die Aufklärungsquote ist nach derzeitigem Stand leicht rückläufig und betrug 40 Prozent (1. Hj 2017: 42,1Prozent).“Diese Zahlen verdeutlichen, dass unser eingeschlagener Weg der richtige ist. Wir werden unsere Pläne auch weiterhin konsequent umsetzen und gegen die Entwicklungen in den Bereichen Terrorismus, Schlepperei und Internetkriminalität vorgehen“, so Innenminister Herbert Kickl.“Es ist sehr erfreulich, dass die Anzeigezahlen in Wien signifikant gesenkt wurden, obwohl über 200.000 Personen mehr in der Stadt leben als 2008. Unsere Strategien zur Bekämpfung der Kriminalitätsphänomene zeigen Wirkung, wir werden diesen Weg konsequent fortsetzen“ betont der Landespolizeipräsident Dr. Gerhard PürstlEinbruch, Kfz-Diebstähle sowie Gewaltdelikte rückgängigDer Trend, der sich bereits im zweiten Halbjahr 2017 abzeichnete, hat sich in den ersten sechs Monaten 2018 fortgesetzt: Die Einbrüche in Wohnungen und Wohnhäuser sind in der Bundeshauptstadt von 3.141 auf 2.196 Anzeigen gesunken, was einem Rückgang um 945 Anzeigen entspricht. Der Diebstahl von Kraftfahrzeugen (Personenkraftwägen, Lastkraftwägen und Krafträder) ist in den ersten sechs Monaten 2018 um 21,6 Prozent von 617 auf 484 Anzeigen, die Zahl der Gewaltdelikte ist von 7.958 auf 7.062 Anzeigen gesunken. Die Wirtschaftskriminalität blieb konstant bei knapp über 9.900 Anzeigen (1. HJ 2017: 9.943, 1. HJ 2018: 9.986 Anzeigen) Gestiegen ist hingegen erneut die Zahl der Anzeigen wegen Internetkriminalität. (1. Halbjahr 2017: 2.717, 1. Halbjahr 2018: 3.009 Anzeigen).Über die TatverdächtigenBis Ende Juni 2018 konnte die Wiener Polizei insgesamt 38.726 Tatverdächtige ausforschen und anzeigen, darunter 19.895 fremde Tatverdächtige. Der Anteil der fremden Tatverdächtigen lag somit bei 51,4 Prozent. 2017 lag er bei 52,4 Prozent. Zu den häufigsten Herkunftsländern der fremden Tatverdächtigen zählten bis Ende Juni 2018 Serbien (3.007 Tatverdächtige), Rumänien (1.511 Tatverdächtige), Afghanistan (1.325 Tatverdächtige), Türkei (1.280 Tatverdächtige) und Slowakei (937 Tatverdächtige).Presseaussendung vom 08.08.2018, 08:59 UhrReaktionen bitte an die LPD Wienzurück
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