Kriminalstatistik 2015
In einer Pressekonferenz am 17. März 2016 präsentierten Landespolizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl und der Leiter des Landeskriminalamtes Wien, Generalmajor Josef Kerbl die Kriminalstatistik 2015 für Wien. An der Pressekonferenz nahm auch Sozialwissenschaftler und Umfrageforscher Mag. Marc Bittner teil, der über das subjektive Sicherheitsempfinden als Schlüsselindikator für Wohlfahrt und sozialen Fortschritt informierte.Die Gesamtzahl der Anzeigen ging um 3,6% Prozent zurück, gleichzeitig konnte die Aufklärungsquote von 34,7 Prozent des Jahres 2014 auf 37,9 Prozent im Jahr 2015 gesteigert werden.Zu den Herausforderungen 2015 zählten die Wohnungseinbrüche, der Taschendiebstahl, der Kfz-Diebstahl und die Raubkriminalität.Dem Phänomen der Wohnraumeinbrüche zum Beispiel wurde einerseits durch intensivierte kriminalpolizeiliche Beratung und andererseits durch rasche konzentrierte Präsenz von uniformierten und zivilen Kräften entgegengesteuert. Weitere Säulen der Erfolge sind: Innovationen bei der Kriminalitätsbekämpfung und eine sehr gute internationale Vernetzung.Detaillierte Ergebnisse und weitere Maßnahmen die gesetzt wurden, können Sie aus dem Bericht „SICHERHEIT 2015“ entnehmen. Dieser Sicherheitsbericht wird jährlich vom Bundeskriminalamt (BK) Österreich erstellt und zeigt die aktuelle Entwicklung der Kriminalität in Österreich im Vergleich mit den vergangenen zehn Jahren. Er zeigt der Öffentlichkeit, wie das Bundeskriminalamt die aktuelle Kriminalitätslage in Österreich beurteilt und welche Maßnahmen gesetzt wurden. Auch skizziert er die Herausforderungen der Kriminalpolizei für die kommenden Jahre.Der Jahresbericht befasst sich mit der präventiven und der repressiven Kriminalitätsbekämpfung und besteht aus fünf Teilen. Im ersten Teil werden die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für Österreich angeführt, die ein Gesamtlagebild geben. Der zweite, dritte und vierte Teil des Jahresberichts vermittelt einen Überblick über die Schwerpunkte der vom BK getroffenen repressiven und präventiven Maßnahmen im Jahr 2015 und gibt einen Ausblick auf das Jahr 2016. Der fünfte Teil beschreibt die Situation in den neun Bundesländern. Er enthält eine Zusammenfassung der PKS und der umgesetzten und geplanten Schwerpunkte und Maßnahmen.Die Broschüre „Sicherheit Österreich 2015“ mit ausführlichen Zahlen und Fakten, auch aus den Bundesländern, ist auf der Homepage des Bundeskriminalamtes unter www.bundeskriminalamt.at abrufbar.