Beamtinnen und Beamte des Landeskriminalamts Wien forschten sieben Mitglieder einer internationalen Täterbande aus. Sie sind für sechzehn schwere Raubüberfälle und drei Einbrüche verantwortlich. Die Gesamtschadenssumme beträgt mehr als 500.000 Euro.Die sieben Verdächtigen werden für sechzehn schwere Raubüberfälle zwischen 2004 und 2013 verantwortlich gemacht. In allen Fällen wurden Opfer mit Faustfeuerwaffen bedroht, bei einem Überfall kam es zu einer Schussabgabe. Ziel waren vorwiegend Geldinstitute und Juweliergeschäfte in Wien. Außerdem brachen die Männer im Alter zwischen 25 und 34 Jahren in eine Postfiliale, ein Wohnhaus und ein Geschäftslokal in Wien ein. Das geraubte Bargeld und der Schmuck wurden teilweise ins Ausland transferiert. Die Gesamtschadensumme beläuft sich auf 544.253 Euro. Die Überfälle wurden von einem Haupttäter geplant und organisiert und in unterschiedlichen Täterzusammensetzungen begangen.Nach jahrelangen Ermittlungen forschten Beamtinnen und Beamte des Landeskriminalamts Wien sieben Mitglieder der Bande aus. Die Männer hielten sich in den letzten Jahren hauptsächlich in Wohnungen auf, die sie unter falschen Namen gemietet hatten. Sie waren mit gefälschten Reisedokumenten ausgestattet, vorwiegend rumänischen Identitätskarten. Fünf Personen wurden festgenommen und rechtskräftig zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Ein Mann befindet sich in Untersuchungshaft. Ein weiteres Mitglied der Bande konnte aufgrund eines EU-Haftbefehles in Weißrussland festgenommen werden und befindet sich zurzeit in Auslieferungshaft. Bei den Männern wurden Schmuckstücke und eine Pistole sichergestellt. Die Schmuckstücke konnten einem Juwelierraub im Jahr 2008 zugeordnet werden.——————————————————————————–
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in Wien
Internationale Täterbande ausgeforscht
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