Gewerbsmäßiger Betrug
Gewerbsmäßiger Betrug Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus: Betrüger geben sich als Polizisten ausAm 20. Juni 2018 gegen 18.00 Uhr wurde das 83-jährige Opfer am Festnetz in seiner Wohnung durch einen unbekannten Mann angerufen. Dabei teilte der Mann am Telefon (mit unterdrückter Nummer) mit, dass er von der Kriminalpolizei sei und die Tochter der 83-Jährigen einen Unfall gehabt hätte. Da es Probleme mit der Versicherung gibt, müsse sie nun 80.000 Euro zahlen, da die Tochter ansonsten in Haft genommen werden würde. Als das Opfer mit ihrer Tochter sprechen wollte, hörte sie eine Frauenstimme die sagte: „Hilfe Mutti, bitte hilf mir, damit ich ned in Häfn muss“! Als sie dem Anrufer mitteilte, dass sie keine 80.000 Euro hat, fragte er nach Schmuck. Sie solle nachschauen, wie viele Schmuckbestände sie zu Hause hätte und dass er jemanden vorbeischicken würde, der den Schmuck abholen und in weiterer Folge schätzen wird. Schlussendlich übergab die Frau einem unbekannten Mann ihren Schmuck in einem Gesamtwert von ca. 40.000 Euro. Erst im Anschluss an die Übergabe, wurde die Polizei verständigt.Präventionstipps:• Brechen Sie Telefonate, bei denen von Ihnen Geld/ Schmuck oder sonstige sensible Daten gefordert werden, sofort ab.• Lassen Sie sich auf keine Diskussionen/Forderungen oder Angebote ein.• Kontaktieren Sie Ihren „vermeintlichen“ Verwandten, indem Sie ihn unter der Telefonnummer zurückrufen, sie Sie sonst auch immer verwenden. • Bestehen Sie auf ein persönliches Treffen und geben Sie sich nicht mit einer „Vertretung“ zufrieden. • Lassen Sie niemals eine fremde Person in Ihre Wohnung oder in Ihr Haus. • Verwenden Sie bei Kontakt mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder verwenden Sie eine Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel. • Versuchen Sie, sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung einzuprägen. Notieren Sie sich – sofern möglich – Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges. • Kontaktieren Sie umgehend die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.Presseaussendung vom 24.06.2018, 10:05 UhrReaktionen bitte an die LPD Wien zurück