Gewalt in der Privatsphäre – Gewalt in der Privatsphäre
Sachverhalt: Mehrere Nachbarn eines Wohnhauses alarmierten die Polizei wegen einer hörbaren Auseinandersetzung zwischen einer Frau und einem Mann. Die Polizisten trafen in der betreffenden Wohnung auf eine 29-Jährige und einen 41-jährigen österreichischen Staatsbürger. Der Mann verhielt sich von Beginn an äußerst aggressiv gegenüber den Polizisten. Die 29-jährige Ehefrau gab an, dass ihr Ehegatte sie geschlagen, gewürgt und bedroht habe. Der Tatverdächtige bestritt die Vorwürfe nicht und äußerte sogar in Gegenwart der Polizisten gewaltsame Drohungen gegen die Frau. Der Mann wurde festgenommen. Die Beamten fanden in der Wohnung Suchtmittel (Marihuana) und forderten zur Unterstützung einen Drogenspürhund der Polizeidiensthundeeinheit an. Der polizeiliche Vierbeiner entdeckte sowohl in der Wohnung als auch im Stiegenhaus noch weiteres Suchtmittel. Insgesamt stellten die Polizisten etwas über 200 Gramm Marihuana sicher. Der Tatverdächtige steht im Verdacht dieses für Verkaufszwecke besessen zu haben. Durch die Auseinandersetzung wurden die Frau sowie der Mann leicht verletzt. Die Polizisten sprachen gegen den Mann ein Betretungs- und Annäherungsverbot aus. Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für jedes Opfer von Gewalt und duldet keine Gewalt gleichgültig in welcher Form. Der Polizei-Notruf 133 ist jederzeit für Personen die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind erreichbar. Auch der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) sind rund um die Uhr besetzt. Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.
Ort: Wien-Simmering
Zeit: 19.06.2021, 22:40 Uhr