Immer wieder tauchen Meldungen bezüglich K.O.-Mittel auf. Vor allem bei Jugendlichen auf Partys oder Festivals.Im Jahr 2018 kam es zu 94 Fällen, wo Personen mit solchen Mitteln betäubt und teilweise auch beraubt wurden.Doch was genau sind K.O.-Mittel überhaupt?Hierbei handelt es sich um Substanzen, die in geringer Dosis stimulierend und enthemmend wirken. Bei höheren Dosen jedoch betäubend und einschläfernd. Vor allem Frauen und Mädchen werden solche Substanzen zur Betäubung unbemerkt ins Getränk gemischt, um gefügig zu machen.Diese Mittel sind farb- und geruchlos und schmecken salzig bis seifig. In Mixgetränken sind sie jedoch kaum wahrnehmbar.Der beste Schutz dagegen ist Risikominimierung durch Information und Aufklärung.Wie kann das Risiko minimiert werden?- Getränk nie unbeaufsichtigt stehen lassen.- Mit Freunden und Bekannten vereinbaren, gegenseitig auf Getränke aufzupassen.- Niemals offene Getränke von fremden Personen annehmen.- Sollte plötzlicher Schwindel, Übelkeit oder Enthemmung verspürt werden, sofort an eine Vertrauensperson wenden. – Im Zweifelsfall die Nummer der Rettung, der Polizei oder des internationalen Notrufs wählen.- Sollte ein solcher Vorfall bemerkt werden, schnell handeln und Hilfe rufen. Eine beeinträchtigte Person soll auf keinen Fall allein bleiben.Da die Wirkung sehr schnell einsetzt und die Nachweisbarkeitsdauer nur etwa zwölf Stunden andauert ist es wichtig, umgehend ärztliche Hilfeleistung in Anspruch zu nehmen. Das Rettungs- oder Krankenhauspersonal unbedingt über den K.O.-Mittel-Verdacht informieren, um eine gezielte Versorgung gewährleisten zu können. Auch die Polizei sollte verständigt werden, damit mögliche weitere Gefahren beendet und Ermittlungsarbeiten rasch begonnen werden können.
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in InformationWien
Gefahr durch K.O.-Mittel
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