EINSATZ Wasserpolizei
Die Wiener Wasserpolizei kommt durchschnittlich im Jahr circa 300 Mal zum Einsatz. Einsatzgründe sind beispielsweise Suizidversuche, Badeunfälle, technische Gebrechen bei Booten oder Passagierschiffen, Umweltkriminalität sowie Lärmeinsätze.Statistisch gesehen kommt es in einem Jahr zu:- Circa 15 – 25 Lebensrettungen – Circa 20 – 30 Seenotbergungen – Circa 500.000 Personskontrollen – Circa 4.700 Schiffskontrollen im Rahmen grenzpolizeilicher MaßnahmenZu einem „Großeinsatz“ für die Wiener Wasserpolizei kam es beim Brand der Copa Cagrana im Jahr 2014. Es handelte sich hierbei um einen Großbrand – in einer derartigen Einsatzlage ist es besonders wichtig, rasch und professionell zu reagieren, um weitere Beschädigungen, in diesem Falle eine Ausweitung des Brands, einzudämmen, und vor allem das Leben und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.Eine der zentralen Aufgaben der Wiener Wasserpolizei war es, den Gefahrenbereich weitläufig abzusperren und den Aktionsraum für die Feuerwehr freizuhalten, damit diese so rasch als möglich den Brand bekämpfen konnten. Nachdem das Feuer gelöscht wurde – im Polizei Jargon „Brand aus!“ – übernahmen die Kriminalbeamtinnen und Kriminalbeamten der Brandgruppe, angesiedelt im Landeskriminalamt Wien, die Ermittlungen über die Brandursache.Die Gewässerreinigung obliegt der Wasserpolizei. Sie ist für die Organisation und Durchführung dieser Maßnahme zuständig.