Dekret- und Defibrillatorenübergabe
Im Jahr 2013 startete der Verein Puls – „Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes“ in Zusammenarbeit mit der Wiener Polizei das Projekt „First Responder – Polizei Wien“. Dafür wurden Defibrillatoren in Polizeiinspektionen, Polizeiräumlichkeiten und Polizeiautos zur Verfügung gestellt.Im Einsatzleitsystem der Landespolizeidirektion Wien sind die ausgestatteten Sektorenstreifen vermerkt. Wenn eine Defi-Anwendung gefordert ist, entsendet die Landesleitzentrale die entsprechende Sektorenstreife direkt zum Vorfallort.Seit Bestehen des Projektes kann die Wiener Polizei mehr als 100 erfolgreiche Defi-Einsätze verzeichnen. Mehr als 80 Menschenleben konnten dadurch gerettet werden. Derzeit befinden sich ca. 200 lebensrettende Geräte bei der Wiener Polizei.Am 30.06.2015, um 12.00 Uhr, fand eine feierliche Dekret- und Defibrillatorenübergabe im Hof der Rossauer Kaserne statt. Die Feierlichkeit wurde von Oberst Johann Golob, Leiter der Pressestelle, eröffnet.Der erste Landtagspräsident und Präsident des Vereins Puls, Professor Harry Kopietz übergab 30 Defibrillatoren an die Wiener Polizei.Besonders wurden 7 Einsätze hervorgehoben, bei denen 22 Polizistinnen und Polizisten außergewöhnlichen Einsatz zeigten und dadurch Leben retteten.Für ihr besonderes Engagement überreichten Professor Harry Kopietz gemeinsam mit dem Landespolizeipräsidenten Dr. Gerhard Pürstl die Dekrete an die Geehrten.Dr. med. univ. Mario KRAMMEL, vom Verein Puls zeigte an einer Puppe die kinderleichte Handhabung eines Defibrillators sowie das richtige Einschreiten bei einem plötzlichen Herztod.Die wichtigen drei Wörter sind „Rufen – Drücken – Schocken“: Rettung rufen, Herzdruckmassage durchführen und einen Defibrillator zum Einsatz bringen. Nur wenige Handgriffe können Leben retten.Zitat: Nach LIEBEN ist HELFEN das schönste Zeitwort der Welt. (Bertha von Suttner)