Bienenhausübergabe
Mit dem Frühling erwachen Tiere und Pflanzen. Nimmt man sich Zeit für einen Spaziergang in den schönen Wiener Park- und Gartenanlagen, ist es möglich, dass man schon die eine oder andere Biene summen hört.Zu einer honigsüßen Begegnung kam es gestern auch in der Landespolizeidirektion Wien. Lauscht man auf dem Dachgeschoss des Gebäudes genau hin, kann man das Summen dieser Tierchen wahrnehmen. Ja, Sie haben richtig gelesen. Bienen bei der Polizei?Anlässlich des Weltbienentages übergab die Botschafterin der Republik Slowenien, Frau I.E. Mag. Ksenija Škrilec der Wiener Polizei ein „slowenisches Bienenhaus“ mit 2 slowenischen Bienenvölkern als Geschenk. Zusammenarbeit und Umweltschutz standen im Zeichen dieser Veranstaltung.Botschafterin Škrilec wies auf die enge Zusammenarbeit zwischen Österreich und Slowenien hin: „Gemeinsame Aktionen bezeugen, dass wir gemeinsam die Natur schützen, unsere Stärken stärker machen und uns vieles verbindet. Was uns noch verbindet, ist ein modernes Imkertum.“ Gerade in der sogennanten slowenischen „Honig- und Bienendiplomatie“ spiegelt sich eine langjährige Kooperation zwischen Österrech und Slowenien wieder, hat doch der aus Slowenien stammende Imkermeister Anton Jansa am Hof von Maria Theresia die Grundlage für ein modernes Imkertum gelegt. Besonders Österreich und Slowenien würden sich für den Naturschutz stark machen. „Wir sind so wie die Bienen. Ohne Zusammenarbeit geht es nicht,“ meint sie.Die Wiener Polizei nahm das Geschenk dankend an. Landespolizeipräsident Dr. Pürstl hob die gute Kooperation zwischen den beiden Ländern hervor, in der die Idee, Bienen in der Landespolizeidirektion Wien anzusiedeln, auf fruchtbaren Boden fiel. Das Besondere dabei ist, dass die Polizei Imkerinnen und Imker in den eigenen Reihen hat und somit in der Lage ist, für die Bienen selbst zu sorgen. „Mit dem Bienenhaus signalisieren wir Umweltbewusstsein,“ sagte Dr. Pürstl. „Eine gute Umwelt trägt zur Sicherheit bei,“ ergänzte er. Der hauseigene Polizeihonig wird für Anlässe als Ehrengeschenk angeboten werden. Schließlich bedankte sich Pürstl auch herzlich für die Städtezusammenarbeit auf polizeilicher Ebene.