300.000 Euro Falschgeld sichergestellt

Polizisten nahmen in Wien sechs Personen fest, die im Verdacht stehen, große Mengen an Falschgeld gegen echtes Geld zum Tausch angeboten zu haben.Polizisten des Landeskriminalamts Wien, Gruppe Linsberger, forschten in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt einen Mann aus, der Falschgeld zum Tausch gegen echtes Geld angeboten hatte. Die Polizei fädelte ein Treffen mit dem Mann in einem Kaffeehaus in der Wiener Innenstadt ein. Der Mann bot einem Ermittler gefälschte Euros zum Tausch gegen echte Euros an. In weiterer Folge wurde der Tausch einer größeren Summe vereinbart: 300.000 Euro Falschgeld gegen 150.000 echte Euros. Der Geldtausch sollte in Wien-Hietzing stattfinden. Zu dem Treffen sind dann insgesamt sechs Personen gekommen. Die Polizisten nahmen den Mann fest, der das Falschgeld angeboten hatte, einen Österreicher, und die anderen fünf Personen: zwei Frauen und drei Männer aus Ungarn. Darunter befand sich laut Ermittlern auch der Capo der Gruppe. 292.000 Euro an Falschgeld wurde sichergestellt. Das war die größte Summe an Falschgeld, die von der Polizei seit Einführung des Euro 2002 in Österreich sichergestellt worden ist. Das Falschgeld sei von hoher Qualität gewesen. Die Ermittlungen wurden via Interpol auf Ungarn ausgedehnt.“Mit der Festnahme dieser Tätergruppe ist der Wiener Polizei ein großer Schlag gegen die organisierte Kriminalität gelungen“, sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner. „Dieser Ermittlungserfolg stellt wieder einmal mehr unter Beweis, dass sich eine genaue und professionelle Ermittlungsarbeit der Polizei auszahlt.“

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