Widerstand gegen die Staatsgewalt in Hohenems Presseaussendung der Polizei VorarlbergWiderstand gegen die Staatsgewalt in Hohenemseine Kontrolle nach dem Covid 19 Maßnahmengesetz durch. Es hielten sich dort mehrere Personen mit einem zu geringen Mindestabstand auf. Während der Amtshandlung zeigten sich ein 22-jähriger Mann mit thailändischer und ein 16-Jähriger mit türkischer Staatsbürgerschaft, beide in Hard wohnhaft, uneinsichtig. Nach Abschluss der Amtshandlung rannte der 16-Jährige auf die Landesstraße 203 und ließ über sein Handy laut Musik laufen. Als er zu den Polizeibeamten zurückkehrte, hielt er trotz mehrfacher Aufforderung den Sicherheitsabstand zu den Beamten nicht ein und verhielt sich ihnen gegenüber aggressiv. Es wurde deshalb die Festnahme gegen ihn ausgesprochen. Aufgrund seiner Gegenwehr wurden ihm Handfesseln angelegt. Da er sich weigerte in einen Polizeibus einzusteigen, musste er mit Körperkraft in das Polizeifahrzeug verbracht werden. Während der gesamten Amtshandlung beschimpfte und bedrohte er die einschreitenden Beamten. In der Arrestzelle urinierte er auf den Boden und versuchte die Polizisten anzuspucken. Der 22-Jährige wollte die Festnahme des 16-Jährigen stören, indem er mit seinen Händen vor den Beamten herumfuchtelte. Weiters verhielt er sich den Polizeibeamten gegenüber sehr aggressiv und musste deshalb ebenfalls festgenommen werden. Auch er wehrte sich gegen die Festnahme und versuchte die Beamten mit beiden Ellenbogen zu schlagen bzw. mit den Füßen zu treten. Eine Streife des Bundesheeres, die an der Grenze in Hohenems Dienst versah, unterstützte die einschreitenden Polizeibeamten bei der Amtshandlung. Bei der Amtshandlung wurden zwei Polizeibeamte durch Schürfwunden an den Knien leicht verletzt. Einen Alkotest verweigerten die beiden Verdächtigen. Die beiden Angehaltenen wurden, nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, nach der niederschriftlichen Einvernahme auf freien Fuß gesetzt. Sie werden nach Abschluss der Erhebungen an die Staatsanwaltschaft Feldkirch und die Bezirkshauptmannschaft Dornbirn angezeigt werden.Polizeiinspektion Hohenems, Tel. +43 (0) 59 133 8142Presseaussendung vom 23.04.2020, 14:50 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück
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