Widerstand gegen die Staatsgewalt
Widerstand gegen die Staatsgewalt Presseaussendung der Polizei VorarlbergAm 26.03.2020 versuchte ein 71-jähriger in Heerbrugg wohnhafter türkischer Staatsbürger gegen 13.45 Uhr mit seinem PKW beim Grenzübergang Lustenau – Au nach Österreich einzureisen, um in Lustenau einkaufen zu gehen. Im Rahmen der derzeit stattfindenden Grenzkontrollen aus Anlass der Coronabestimmungen wurde von einem Vertreter der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn festgestellt, dass die Einreise für den Mann nicht zulässig war. Somit wurde ihm die Einreise untersagt. Der 71-jährige zeigte sich darüber sehr erzürnt. Der Mann wurde von einem bei der Kontrolle mitwirkenden Beamten der Polizeiinspektion Lustenau angewiesen, sein Fahrzeug zu wenden und wieder zurück in die Schweiz zu fahren. Dabei begann der 71-jährige über das offene Fenster den Beamten lautstark mit Schimpfwörtern zu titulieren. Aufgrund dieser Beleidigung wurde der Autolenker vom Beamten angewiesen anzuhalten, um eine Identitätsfeststellung durchführen zu können. Diese Anhalteanordnung wurden aber vom Autolenker missachtet. Er fuhr auf den Beamten zu, der sich nur durch einen Sprung zur Seite, in Sicherheit bringen konnte. Als der Autolenker in weiterer Folge sein Fahrzeug auf Höhe des Beamten erneut anhielt, forderte ihn der Beamte durch Handzeichen auf, sein Fahrzeug abzustellen. Nachdem der Lenker aber plötzlich wieder losfuhr, wurde der Beamte durch das anfahrenden Fahrzeuges an seiner Hand verletzt. Der 71-jähriger wird an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt werden.LPD Vorarlberg, Öffentlichkeitsarbeit, Tel. +43 (0) 59 133 80 1133Presseaussendung vom 27.03.2020, 11:04 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück