Telefon-Betrugsversuch durch falsche Polizistin
Telefon-Betrugsversuch durch falsche Polizistin Presseaussendung der Polizei VorarlbergTelefon-Betrugsversuch durch falsche PolizistinAm 24.10.2019 um 16:30 Uhr erhielt eine 83-jährige, in Sulz wohnhafte Frau auf ihrem Festnetzanschluss von einer hochdeutsch sprechenden angeblichen Polizistin einen Anruf, in dem diese vorgab, das die Tochter der 83-jährigen einen Verkehrsunfall verursacht habe, und sie die Reparaturkosten in Höhe von 70.000,– € vorstrecken solle, ansonsten ihre Tochter eingesperrt würde. Die Angerufene konnte jedoch nach dem Telefongespräch ihre Tochter erreichen und feststellen, dass es sich um einen Betrugsversuch gehandelt hatte. Zu einer Zahlung kam es nicht.Auf die gestern ausgesendeten Präventionstipps des Landeskriminalamts wird hingewiesen: ————————————————————————————————————–Aus aktuellem Anlass warnte die Kriminalpolizei in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder vor Betrügern, die sich am Telefon als „Polizisten ausgeben. Die Warnungen zeigen offensichtlich Wirkung. Obwohl es weiterhin Anrufe falscher „Polizisten“ gibt (siehe Beschreibung weiter unten), blieb es bei Betrugs-Versuchen!! Die Landespolizeidirektion bedankt sich ausdrücklich bei den Medien, deren Unterstützung wesentlich zur Besserung der Lage beigetragen hat. Die Bevölkerung wird weiterhin aufgerufen, wachsam zu bleiben, weshalb nachstehende Prävention erneut verlautbart wird: Die Betrüger, die bevorzugt ältere Personen anrufen, geben sich am Telefon als Polizisten oder Kriminalbeamte aus. Im Verlauf des Telefonats wird das Opfer darüber informiert, dass ein Familienmitglied an einem Verkehrsunfall beteiligt gewesen sei und nur durch Zahlung einer Kautionssumme eine Haftstrafe verhindert werden könne. Die Täter setzen die Opfer dabei unter emotionalen Druck, beispielsweise mit einer im Hintergrund um Hilfe jammernden Stimme, um so möglichst hohe Summen verlangen zu können. Zusammengefasst beschrieben gelingt es der Täterschaft immer wieder, durch geschickte Gesprächsführung von den Opfern hohe Bargeldbeträge oder Wertgegenstände herauszulocken. Sicherheitshinweise: – Dubiose Telefonate sofort beenden. – Geben Sie am Telefon keine Bankdaten oder Vermögensverhältnisse preis. – Rufen Sie das Familienmitglied auf der Ihnen bekannten Rufnummer zurück. – Sprechen Sie mit Angehörigen über das Telefonat. – Die Polizei wird am Telefon nie die Ausfolgung von Geld/Schmuck udgl. Verlangen. Rückfragen: Landeskriminalamt Vorarlberg, Tel. +43 (0) 59 133 80 3333Presseaussendung vom 24.10.2019, 19:21 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück