25 Mitglieder der „Szenekundigen Dienste“ (ehem. Fußballkontaktbeamte) aus allen Bundesländern und Vertreter des BMI trafen sich vom 21. bis 23. Mai zu einem Erfahrungsaustausch in Vorarlberg.Die Tagung wurde im Sicherheitszentrum Bregenz abgehalten und von Dr. Neugebauer Michael, Oberst Andreas Wolf und ChefInsp Ernst Prinz des BMI geleitet. Als weitere Referenten konnten der Chef der Sicherheitspolizei St.Gallen, Harald DÜRING, sowie der Leiter der Schweizerischen Zentralstelle Hooliganismus Zürich, Hptm. Christoph VÖGELI, gewonnen werden. Kurzreferate hielten ebenso Vertreter der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch, des Bezirkskommando Feldkirch sowie die PI Kommandanten von Altach und Lustenau. Der Sicherheitsverantwortliche von SCR Altach, Egon PFIFER und Hannes BAUR als Fanbeauftragter der SC Austria Lustenau gaben den Tagungsteil-nehmern aus Österreich ebenfalls einen Einblick in ihre Aufgaben im jeweiligen Fußballverein.Begrüßt wurden die Gäste von Landespolizeikommandant GenMjr Siegbert Denz und SKD-Leiter Obstlt. Enrico GESIOT. Eine der Aufgaben des „Szenekundigen Dienstes“ ist es, Gewalt in den Stadien zu verhindern. Dazu wird mit den Fußball- und Fanclubs, aber auch anderen Exekutivkräften zusammengearbeitet. Dabei sind Fankenntnisse unbedingt erforderlich. Vor jeder Spielbegegnung wird eine sogenannte „Gefahrenanalyse für die Lagebeurteilung „erstellt. Die Gefahrenanalyse setzt sich aus diversen Lagefeldberichten zusammen, welche im Rahmen der Informationsgewinnung mit Fans, mit dem Veranstalter, mit Busunternehmen sowie gegebenenfalls Verantwortlichen der ÖBB erfolgen.Der gemeinsame Erfahrungsaustausch der „SKD-Beamten“ ist ein wichtiger Teil der ständigen Ausbildung und sichert den Informationsfluss sowie das gemeinsame strategische Vorgehen der verschiedenen Bundesländer.
admin
in Vorarlberg
Tagung der „Szenekundigen Dienste“
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