Suchaktion nach vermisstem Surfer auf dem Bodensee
Suchaktion nach vermisstem Surfer auf dem Bodensee Presseaussendung der Polizei VorarlbergSuchaktion nach vermisstem Surfer auf dem BodenseeIn den Nachtstunden des 29.05.2020 kam es zu einer großangelegten Suchaktion nach einem vermissten Surfer auf dem Bodensee, im Bereich Bregenzer Bucht.Um 21.30 Uhr konnte eine Spaziergängerin im Bereich des Campingplatzes in Lindau-Zech einen Surfer auf dem Bodensee feststellen, welcher offensichtlich Probleme hatte das Ufer zu erreichen. Die Frau alarmierte daraufhin über Notruf die bayrischen Einsatzkräfte, welche in Richtung Leiblachmündung ausrückten.Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte hatte die Anzeigerin den Sportler aus den Augen verloren, der durch den Wind aus Nordost mit einer Stärke bis zu 7 Beaufort abgetrieben wurde.In weiterer Folge wurden die österreichischen Einsatzkräfte nachalarmiert und der Bereich zwischen Lindau, Lochau und Bregenz abgesucht. Die Suchkette bestand aus insgesamt neun Einsatzbooten aus Österreich und Bayern. Weiters kam ein Polizeihubschrauber aus Bayern mit einer Wärmebildkamera und zahlreiche Helfer für die Uferabsuche zum Einsatz.Am 30.05.2020 um 01.25 Uhr konnte der vermisste Surfer im Gemeindegebiet von Hörbranz, Uferabschnitt Schmelzwiese in stark unterkühltem und erschöpftem Zustand aufgefunden werden. Der Sportler hatte sich nach einem technischen Gebrechen an seinem Sportgerät selbständig ans Ufer retten können, war jedoch nicht mehr in der Lage, auf sich aufmerksam zu machen.In weiterer Folge wurde der Surfer in das LKH Bregenz eingeliefert und stationär behandelt.Die bayrischen Einsatzkräfte waren mit vier Booten, einer Rettungshundestaffel, einem Polizeihubschrauber und hundert Personen im Einsatz.Die österreichischen Einsatzkräfte bestanden aus den Feuerwehren Bregenz Stadt und Hard (2 Boote, 7 Fahrzeuge und 45 Personen), der österreichischen Wasserrettung (2 Boote, einem Fahrzeug und 20 Personen), der Bundespolizei (ein Boot, 7 Fahrzeugen und 20 Beamte) sowie der Bergrettung mit einer Suchmannschaft.Presseaussendung vom 30.05.2020, 15:49 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück