Schwerer Betrug mittels ‚Falscher-Polizist‘ – Trick in Bregenz
Schwerer Betrug mittels ‚Falscher-Polizist‘ – Trick in Bregenz Presseaussendung der Polizei VorarlbergAm 21. August 2023 kam es zu einem Vorfall, bei dem eine 80-jährige Frau Opfer eines Betrugs wurde. Die bislang unbekannte männliche Täterschaft kontaktierte die Dame zunächst telefonisch auf ihrem Haustelefon und gab sich fälschlicherweise als Kriminalpolizei Bregenz aus. Unter dem Vorwand eines Einbruchsversuchs am Vortag wurde die Dame verunsichert. Zu einem späteren Zeitpunkt gab sich die Täterschaft als Bezirksinspektor aus und führte die Täuschung fort.Die Täterschaft setzte ihre Kontakte fort und rief die Seniorin mehrmals über ihr Handy an. Sie behauptete, von einem verdeckten Ermittler überwacht zu werden, den die Frau tatsächlich vor ihrem Haus wahrnahm. Unter diesem Vorwand verschaffte sich die Täterschaft Zugang zur Wohnung der Frau, indem sie einen gefälschten Dienstausweis vorzeigte. Während dieser Zeit wurde das Opfer dazu gedrängt, Informationen über ihr Bankvermögen preiszugeben.Schließlich forderte die Täterschaft die Frau auf, 19.800 € von ihrer Bank abzuheben, um sie angeblich dem verdeckten Ermittler zu übergeben. Trotz Bedenken seitens der Bankangestellten bezüglich möglichen Betrugs, hob die Seniorin das Geld ab. Zurück in ihrer Wohnung übergab sie das Geld dem vermeintlichen Ermittler, der anschließend mit dem Versprechen, es zu fotografieren und zurückzugeben, verschwand. Nachdem die Täterschaft nicht mehr erreichbar war, erkannte die 80-jährige Frau den Betrug und meldete den Vorfall telefonisch bei der Landesleitzentrale (LLZ) Vorarlberg.Das Landeskriminalamt rät: – Niemals Informationen über Wertgegenstände oder Bankguthaben bekannt geben – die Polizei würde derartige Informationen nie telefonisch einholen. – Dubiose Anrufe sofort beenden bzw. konkret nach dem Namen des Beamten, seiner Dienststelle und der telefonischen Erreichbarkeit nachfragen. – Den Sachverhalt bei der nächsten Polizeidienststelle zur Anzeige bringen.Landeskriminalamt Vorarlberg, Tel. +43 (0) 59 133 80 3333Presseaussendung vom 22.08.2023, 11:33 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück