Schusswaffengebrauch gegen ausgekommenen Stier
Schusswaffengebrauch gegen ausgekommenen Stier Presseaussendung der Polizei VorarlbergSchusswaffengebrauch gegen ausgekommenen StierAm 27.04.2022 gegen 16:20 Uhr durchbrach ein ca. 650kg schwerer Stier in Rankweil die Holzwand der Stallung und hielt sich im Bereich der L52 und dem Mühlbach auf. Nachdem sich das Tier anfänglich ruhig verhielt, rannte es auf der zu diesem Zeitpunkt stark befahrenen L52 in Richtung Meiningen davon. Dabei kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen mit den Verkehrsteilnehmern. Der Stier konnte dann in Richtung der Stallung in eine umfriedete Wiese getrieben werden. Beim Versuch, den Stier weiter in Richtung der Stallung zu treiben, drehte dieser plötzlich um und rannte auf einen Polizisten zu, weshalb mittels Schusswaffengebrauch die akute Gefährdung abgewendet werden konnte.Während des Vorfalls wurde die L52 zeitweise in Richtung Meiningen gesperrt, wodurch es für eine Dauer von ca. 30 Minuten zu Verkehrsbehinderungen kam. Mit Ausnahme des Stallgebäudes wurde bislang weder ein Sach- oder Personenschaden gemeldet.Beim Vorfall versuchte eine Frau den wild gewordenen Stier auf Höhe der Runastraße anzuhalten als dieser auf der Straße in Richtung Meiningen lief, wobei die Frau vom Tier attackiert und umgestoßen wurde. Im Anschluss verließ die bislang unbekannte Frau mit einem PKW den Vorfallsort. Die betreffende Person wird ersucht, sich bei der Polizeiinspektion Rankweil zu melden.Polizeiinspektion Rankweil, Tel. +43 (0) 59 133 8158Presseaussendung vom 27.04.2022, 22:47 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück