Renitenter Unfallverursacher verletzt Polizeibeamten
Renitenter Unfallverursacher verletzt Polizeibeamten Presseaussendung der Polizei VorarlbergRenitenter Unfallverursacher verletzt PolizeibeamtenEin unter Alkohol- und Drogeneinfluss stehender 27-jähriger Pkw-Lenker fuhr auf der Heldenstraße (Gemeindestraße) in Richtung L 190 und prallte dabei gegen eine am rechten Fahrbahnrand befindliche Grundstücksmauer. Ein in unmittelbarer Nähe wohnender 41-jähriger Polizeibeamter nahm den Unfall akustisch wahr und begab sich zur Unfallstelle. Als der Polizeibeamte die offensichtliche Fahrbeeinträchtigung des Lenkers erkannte, gab er sich als Polizeibeamter zu erkennen bzw. stellte sich in den Dienst. Der 27-Jährige versuchte daraufhin, mit dem Pkw zu flüchten. Da die Fahrertüre beim Wegfahren noch offen stand, versuchte der Polizeibeamte, bei dem bereits anfahrenden Pkw die Zündschlüssel abzuziehen. Dabei wurde dieser einige Meter von Pkw mitgezogen. Im Anschluss daran flüchtete der Lenker zu Fuß, konnte jedoch nach ca. 90 m vom Polizeibeamten eingeholt werden. Der 27-Jährige ging daraufhin tätlich gegen den Beamten vor, schlug diesem mit der Faust ins Gesicht und biss ihm zweimal ins linke Bein. Dem Polizeibeamten gelang es, den Tobenden zu Boden zu bringen und diesen mit Hilfe von Passanten bis zum Eintreffen einer Polizeistreife zu fixieren. Im Fahrzeug des 27-Jährigen konnten 2,3 g Cannabis und (trotz aufrechtem Waffenverbot) ein sog. „Karambit-Messer“ sichergestellt werden. Ein Alko-Test beim 27-Jährigen verlief positiv, ebenso ein Drogen-Test. Der Polizeibeamte erlitt bei dem Vorfall Prellungen, Abschürfungen und Rissquetschwunden sowie zwei Bisswunden am linken Oberschenkel und musste im LKH Feldkirch ambulant behandelt werden. Ebenso musste der 27-Jährige ambulant behandelt. Nach Abschluss der Ermittlungen wird dieser bei der Staatsanwaltschaft und der Bezirkshauptmannschaft angezeigt werden.LPD Vorarlberg, Öffentlichkeitsarbeit, Tel. +43 (0) 59 133 80 1133Presseaussendung vom 17.08.2018, 11:20 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück