Polizeiinspektion Lech feierte 100-jähriges Bestehen

Mit einem Festakt feierten das Landespolizeikommando Vorarlberg und die Gemeinde Lech am 16. September 2011 das 100-jährige Bestehen der Polizeiinspektion Lech.Landespolizeikommandant GenMjr Siegbert Denz begrüßte die Gäste in der festlich geschmückten Postgarage in Lech. Er verwies auf die Bedeutung der Polizeiinspektion, deren besondere Aufgabenstellung in einem Wintersportgebiet sowie die sehr gut funktionierende Zusammenarbeit mit der Gemeinde Lech. Es folgten Grußworte von Gemeindevertreter Stefan Jochum und Landesrat Ing. Erich Schwärzler. Inspektionskommandant KontrInsp Peter Morscher verschaffte den BesucherInnen einen interessanten geschichtlichen Rückblick über die Entstehung der Dienststelle und der Entwicklung bis zur heutigen Polizeiinspektion.Für die musikalische Umrahmung sorgte die Polizeimusik Vorarlberg unter der Leitung von Kapellmeister Manfred Allmayer. Ein Platzkonzert am Nachmittag auf dem Rüfikopfplatz in Lech ließ die Bevölkerung aufhorchen. Für interessierte Personen bestand die Möglichkeit, die Polizeiinspektion und Einsatzfahrzeuge zu besichtigen. Um die jüngsten Gäste kümmerte sich die Kinderpolizei.Zur Polizeiinspektion Lech:Im März 1911 wurde der Gendarmerieposten Lech errichtet und mit 3 Mann besetzt. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde Lech vom Gendarmerieposten Klösterle mitbetreut. Anfang der 20iger Jahre setzte der Winterfremdenverkehr im Raume Lech-Zürs neue Maßstäbe. Es wurden die ersten Schischulen errichtet. Zu Beginn der 50iger Jahre begann in Lech ein rasanter Aufschwung, der mit einem enormen Bauboom verbunden war. Heute verzeichnet die Gemeinde Lech ca. 850.000 Winter-Nächtigungen bzw. 1.000.000 Gesamtnächtigungen. 32 Lifte und Seilbahnen befördern ca. 13 Millionen Personen pro Wintersaison.Dieser Entwicklung musste sich auch der Gendarmerieposten Lech laufend anpassen. So wechselte die Dienststelle im Jahre 1960 in eine größere Unterkuft ins Haus Lech Nr. 226. Im Jahre 1996 erfolgte eine Modernisierung und 2005 – im Zuge der Zusammenlegung von Gendarmerie und Polizei – die Namensänderung in „Polizeiinspektion“.Heute ist die Dienststelle – je nach Saison – mit 8 bis 12 Beamten besetzt.

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