Leichen- und Blutspurenspürhunde im hochalpinen Gelände

In der Zeit vom 11. bis 15.6.2012 trafen sich auf der Bielerhöhe ( 224o m Seehöhe) Hundeführer der Polizei mit ihren Diensthunden zu einer bundesweiten Fortbildungsveranstaltung.Schwerpunkte dieser Veranstaltung waren die Suche auf dem Wasser, in Gebäuden und im Gelände sowie eine kurze alpintechnische Ausbildung der Hundeführer durch erfahrene Bergführer des LPK Vorarlberg. Im Rahmen der theoretischen Ausbildung wurde die Zusammenarbeit der Diensthundeführer mit ihren Leichen- und Blutspürhunden bei der Vermisstensuche sowie die Gefahren im hochalpinen Gelände behandelt.Die praktische Ausbildung hatte es in sich und verlangte den Hundeführern und den Hunden einiges ab. In verschiedenen Ausbildungsabschnitten übten sie das gesicherte Gehen im Steilgelände mit Eigensicherung, Abseilübungen mit und ohne Diensthund sowie Kletterübungen im 2. und 3. Schwierigkeitsgrad. Auch wurde mit dem Hubschrauber ein Seilflug durchgeführt. Dieser dürfte besonders von den Hunden mit unterschiedlicher Begeisterung aufgenommen worden sein. Bei den Übungen im Gelände und auf Wasser wurde von den Hundeführern und ihren Hunden ein hoher Ausbildungsstand vorgeführt und zeigte den Nutzen der Leichen- und Blutspürhunde bei Suchaktionen im hochalpinen Gelände deutlich auf. Die Ausbildungswoche war gekennzeichnet durch sehr rasch wechselnde, für diese Höhe aber nicht unübliche Wetterverhältnisse (Regen, Schnee, Nebel und Sonnenschein). Landespolizeikommandant GenMjr. Siegbert Denz besuchte den Fortbildungskurs und überzeugte sich persönlich von der Leistungsfähigkeit sowie dem Nutzen der Zusammenarbeit verschiedener Sonderverwendungen. Für das Jahr 2o13 regte er eine weitere Fortbildungsveranstaltung dieser Art – evtl. auch mit den angrenzenden ausländischen Polizeidienststellen – an.

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