Lawinenabgang mit tödlichem Ausgang in Lech Presseaussendung der Polizei VorarlbergLawinenabgang mit tödlichem Ausgang in LechAm 17.12.2013 um ca. 13:25 Uhr fuhr ein 39jähriger Schiführer mit einer dreiköpfigen Gruppe aus England im Bereich Madloch („fauler Stock“) in Richtung Stierloch (freies Gelände) ab. Alle Beteiligten waren mit Ski-Tourenausrüstung (Lawinen-Airbag-Rucksack, Sonden und Schaufeln, LVS) ausgerüstet.Während der Abfahrt wurde ein Schneebrett ausgelöst, von welchem der Schifüher sowie der 51jährige Vater und ein 16jährige Sohn mitgerissen wurden. Der 16jährige Zwillingsbruder wurde von der Lawine nicht erfasst. Vater und Sohn lösten beim Lawinenabgang den Lawinen-Airbag aus, wurden aber dennoch komplett verschüttet. Der Schiführer kam nach ca 150 m an die Oberfläche und es gelang ihm, seitlich aus dem Gefahrenbereich zu fahren. Er setzte einen Notruf ab und fuhr unmittelbar nach dem Stillstand der Lawine bis zum Lawinenkegel. Er begann sofort mit den Rettungsmaßnahmen. Der 51jährige Vater wurde schwer verletzt in das Unfallkrankenhaus Feldkirch geflogen. Sein 16jähriger Sohn verstarb noch an der Unfallstelle. Der Schiführer wurde leicht verletzt.Am Rettungseinsatz waren die Bergrettung Lech mit 7 Mann, 2 Mann der Pistenrettung Lech, 2 Lawinenhunde sowie die Alpinpolizei Lech beteiligt. Ebenso waren drei Hubschrauber (Alpin 3, Christophorus 8 sowie der HS des Innenministeriums) beim Rettungseinsatz.Polizeiinspektion Lech, Tel. +43 (0) 59 133 8105Presseaussendung vom 17.12.2013, 21:05 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück
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