Klärung einer Containereinbruchsserie Presseaussendung der Polizei VorarlbergIm Zeitraum 08.10.2018 bis 14.01.2020 brach eine zunächst unbekannte Täterschaft auf dem Transportweg zwischen Hafen Hamburg und Güterbahnhof 6960 Wolfurt die Plomben von ca 80 Transportcontainern der Deutschen Bahn, bzw der ÖBB auf und stahl bei 28 Tathandlungen Diebesgut im Gesamtwert von ca € 256.000,–. Es wurden dabei vorwiegend Maschinen (Akkubohrer, Bohrhämmer, Winkelschleifer …) der Firma Hilti gestohlen. Zunächst war völlig unklar, ob die Straftaten in Österreich oder in Deutschland begangen wurden. Durch sehr personal- und zeitintensive Maßnahmen (insbesondere Containerkontrollen nach den Grenzübertritten) konnte schließlich eindeutig festgestellt werden, dass die Container schon im Hamburger Hafen aufgebrochen wurden und das Diebesgut auch dort aus den Containern genommen wurde. In Zusammenarbeit mit der Polizei Hamburg konnten schließlich acht Beschuldigte, im Alter von 28 bis 40 Jahren, alle wohnhaft in Hamburg, ausgemittelt werden. Am 11.02.2020 wurden von der Hamburger Polizei insgesamt 19 angeordnete Hausdurchsuchungen durchgeführt. Bei acht Beschuldigten, welche teilweise beim Hamburger Hafen beschäftigt waren (Disponent, Lokführer, Rangierbegleiter, Wagenmeister), wurde zahlreiches bedenkliches Gut (originalverpackte Hilti-Werkzeuge, Motorsägen, Handys, Laptops, Tablets und € 30.000,– Bargeld), Suchtgift und Waffen aufgefunden und sichergestellt. Des weiteren wurden hochwertige Fahrzeuge sichergestellt, Bankkonten gesperrt und eine Wohnung, welche der Lagerung und dem Verkauf des Diebesgutes diente, gepfändet. Die Durchsuchungen in Hamburg wurden auch in den dortigen Medien bekannt gemacht. Dieser Polizeierfolg in Hamburg ist nur durch die hervorragende Zusammenarbeit von Mitarbeitern / Angestellten / Beamten der Spedition Gebrüder Weiss, der Firma Hilti, der ÖBB, der Polizeiinspektion Wolfurt und des Landeskriminalamtes Vorarlberg zustande gekommen.Landeskriminalamt Vorarlberg, Tel. +43 (0) 59 133 80 3333Presseaussendung vom 18.02.2020, 09:36 UhrReaktionen bitte an Natascha Tribelzurück
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