Information des Landeskriminalamtes Vorarlberg zu Betrugshandlungen durch angebliche MICROSOFT-Mitar Presseaussendung der Polizei VorarlbergInformation des Landeskriminalamtes Vorarlberg zu Betrugshandlungen durch angebliche MICROSOFT-MitarBereits am 16.11.2018 warnte die Arbeiterkammer Vorarlberg vor Anrufen von vermeintlichen MICROSOFT-Mitarbeitern in den Medien. Die Polizei Vorarlberg stellte in den letzten Tagen eine deutliche Zunahme von derartigen Anrufen fest. Es melden sich vermehrt Personen, die Anrufe, angeblich von einem MICROSOFT-Mitarbeiter, erhalten hätten. Offensichtlich wird aktuell das Vorarlberger Telefonbuch von den Tätern als Grundlage für die Anrufe hergenommen.Die Vorgangsweise ist immer dieselbe. Ein Anrufer gibt sich als angeblicher Mitarbeiter von Microsoft aus, berichtet davon, dass der Rechner verseucht sei und verlangt einen Fernzugriff auf den Rechner. In der Folge werden Manipulationen am Computer durchgeführt und mehrere hundert Euro dafür verlangt.Eine weitere kriminelle Variante ist ein beim Surfen im Internet am Computer aufpoppendes Fenster mit einem Warnhinweis auf eine angebliche Infektion und einer kostenlosen Hotline-Rufnummer aus Österreich. Auch in diesem Fall wird ein Fernzugriff auf den Computer verlangt, Manipulationen am Rechner durchgeführt und Geld gefordert.Generell kontaktieren Hersteller von Betriebssystemen ihre Kunden per Telefon nicht und bieten auch von sich aus keine Fernwartung über das Internet an. Sollte den Tätern Zugriff zum Computersystem gewährt werden, dann können Schadprogramme installiert und Passwörter ausspioniert werden. Dieser Rechner sollte dringend einem Fachmann übergeben und gegebenenfalls neu aufgesetzt werden. Auch aktuelle Virenscanner bieten keinen ausreichenden Schutz gegen durch Fernzugriff installierte Schadsoftware.Seit einiger Zeit beobachtet das Landeskriminalamt auch eine Zunahme von Massenmails (SPAM), die mit dem Hinweis auf angeblich erlangte persönliche Informationen, die Überweisung eines höheren Geldbetrages in Kryptowährung (Bitcoin) fordern. Die Versender drohen mit der Veröffentlichung von angeblich gesammelten privaten Daten und Informationen. Auch hier handelt es sich um Erpressungsversuche.Die Polizei empfiehlt:• Beim Anruf eines vermeintlichen MICROSOFT-Mitarbeiters sofort den Hörer auflegen.• Geben Sie niemals private Daten am Telefon bekannt.• Bezahlen Sie keinesfalls die geforderte Summe.• Ändern sie generell in regelmäßigen Abständen ihre Passwörter. Speziell aber, wenn Sie bereits von einem vermeintlichen Microsoft-Mitarbeiter kontaktiert wurden. Es bestünde die Möglichkeit, dass eine Schadsoftware auf dem Computer installiert wurde. • Halten Sie Virenscanner auf dem neuesten Stand.Landeskriminalamt Vorarlberg, Tel. +43 (0) 59 133 80 3333Presseaussendung vom 12.12.2018, 14:01 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück
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