Großeinsatz

Am Sonntag ging einer der größten Polizeieinsätze in Vorarlberg über die Bühne: Über 400 Einsatzkräfte aus Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich waren an diesem Tag im Einsatz. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Kräfte hat, auch dank der guten und genauen Vorbereitungen, beispielhaft funktioniert.Die Geschäftsführung der Landespolizeidirektion möchte sich an dieser Stelle für die sehr gute Arbeit und die hervorragenden Ablauf des polizeilichen Einsatzes bei allen Beteiligten bedanken!Bei Bekanntwerden der Versammlungen in Bregenz (pegida, no pegida) – begann eine intensive und umfassende Vorbereitungszeit: In zahlreichen Besprechungen wurde der Einsatz in den Teilbereichen erarbeitet und geplant, die Unterstützung und Zusammenarbeit mit Kollegen aus den Bundesländern und Partnerorganisationen koordiniert. Es galt die Durchführung von zwei Versammlungen polizeilich zu ermöglichen und abzusichern, mit ca. 100 Personen bei der Standkundgebung, und ca. 650 Personen bei der Gegendemonstration.Für die Umsetzung des Einsatzes wurden vor allem Kräfte der Einsatzeinheiten aus den Bundeländern Tirol, Salzburg und Oberösterreich angefordert, auch Verbindungsbeamte aus der Schweiz und aus Deutschland waren vor Ort. Insgesamt waren ca. 400 Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen der Polizei beteiligt: Einsatzzentrale, Einsatzeinheit, Polizeidiensthundeführer, Verkehrsregelung, Aufklärung und Dokumentation, Kriminaldienst, Öffentlichkeitsarbeit sowie Einsatzkommando, ein FLIR Hubschrauber für die Echtzeitübertragung in die Einsatzzentrale konnte wetterbedingt in Salzburg nicht starten. Mit gewohnt guter Zusammenarbeit wurde der Einsatz auch mit den anderen Blaulichtorganisationen abgestimmt: Das Rote Kreuz war ebenso vor Ort wie die Freiwillige Ortsfeuerwehr Bregenz-Stadt.Die Versammlungen verliefen diszipliniert und ohne größere Zwischenfälle, auch der Abzug der Demonstrationsteilnehmer ging in geordneten Bahnen von statten, unter Aufsicht und Nachbetreuung der Polizei. Es kam insgesamt zu zwei Festnahmen: 1 Festnahme wegen einer Ordnungsstörung im Bereich der Gegendemo aber (kein Versammlungsteilnehmer), 1 Festnahme am Karl-Tizian-Platz eines Mannes, der einen Molotow-Cocktail, Steine und ein Messer bei sich hatte. Das Platzverbot konnte frühzeitig um 15:05 Uhr aufgehoben werden.

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