Grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Flugpolizei

Wie grenzüberschreitende Zusammenarbeit auch im Flugbereich funktioniert, bewiesen die österreichische Flugpolizei und die Polizeihubschrauberstaffel Baden Württemberg auf schnelle und unbürokratische Weise.Der Stuttgarter Polizeipräsident Christian Nill überreichte dem Leiter der Flugpolizei Mag. Werner Senn im Beisein von Landespolizeidirektor Hans-Peter Ludescher bei der Flugpolizei Hohenems ein Ehrengeschenk von der Polizeihubschrauberstaffel Baden Württemberg. Der Grund dafür war die schnelle und unbürokratische Hilfe der österreichischen Flugpolizei im Zusammenhang mit dem Absturz des deutschen Polizeihubschraubers. Dieser stürzte am 10.Mai 2011 bei einem nächtlichen Sucheinsatz ab. Zum Glück überlebten alle drei Besatzungsmitglieder den Absturz. Die rasche Fortführung des polizeilichen Flugbetriebes schien aber gefährdet, nachdem neben dem Fluggerät auch die komplette polizeiliche Sonderausstattung und somit die FLIR-Anlage (Wärmebildkamera und Suchscheinwerfer) beschädigt wurden. Im Sinne der Nachbarschaftshilfe und ganz nach dem Motto „Wer rasch hilft, hilft doppelt“ stellte die Flugpolizei des BMI (unter der Leitung von CI Hubert Milchrahm) rasch und unbürokratisch eine Reserve FLIR-Anlage zur Verfügung. Ein Jahr lang flogen die deutschen Kollegen mit der Anlage aus Österreich. Nach einer Ersatzbeschaffung wurde nunmehr die FLIR-Anlage unversehrt an die Flugpolizei zurückgegeben. Polizeipräsident Christian Nill und der Staffelkommandant Michael Bantle bedankten sich beim Leiter der Flugpolizei Werner Senn für diese unbürokratische Nachbarschaftshilfe. Beim anschließenden Arbeitsgespräch im Beisein des Landespolizeidirektors Hans-Peter Ludescher wurde die schon bisher ausgezeichnete grenzüberschreitende Zusammenarbeit erneut besiegelt.

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