Gekentertes Motorboot auf dem Bodensee
Gekentertes Motorboot auf dem Bodensee Presseaussendung der Polizei VorarlbergAm 24.08.2023 um 20.57 Uhr erlangte die LLZ die Mitteilung über die Notrufzentrale Kempten, dass ein Bootsführer vor der Rheinmündung in Hard in Seenot sei und der Motor nicht mehr laufen würde. Zu diesem Zeitpunkt war für den Bodensee Teil Ost bereits eine Sturmwarnung aktiv. Da die Erstsuche und Abklärungen bei weiteren Booten am See negativ verlief, wurde um 21.50 Uhr ein internationaler Seenotalarm (OST) über die LLZ ausgelöst. Um kurz nach 22.00 Uhr langte über den Seefunk die Mitteilung des Fahrgastschiffes Stadt Bregenz ein, dass ein Matrose, welcher sich auf dem Außendeck befand, Rufe aus dem Wasser gehört habe. Unmittelbar danach verlegten das Feuerwehrboot Föhn und das Polizeiboot V20 den Standort Richtung Fahrgastschiff „Stadt Bregenz“, westlich des Pulverturms der Insel Lindau, ca. 500 Meter vom Ufer entfernt. Es konnten zwei Personen mit Rettungswesten auf dem bereits gekenterten Motorboot festgestellt werden, welche nach Hilfe riefen. Diese wurden um 22.09 Uhr durch das Feuerwehrboot Föhn, unter anderem auch besetzt mit Einsatzkräften der Wasserrettung, gerettet und erstversorgt werden. Das Feuerwehrboot Föhn führte anschließend noch die Bergung des Bootes durch. Die Besatzung des in Seenot geratenen Motorbootes beabsichtigte von Arbon in Richtung Hard zu fahren. Mitten auf dem See hätten sie die Sturmwarnung erhalten und noch versucht an Land zu fahren, was jedoch nicht mehr gelang. Das Boot sei in weiterer Folge gekentert. Die Starkwindwarnung für den Bodensee Ost löste um 19.09 Uhr aus und wurde um 20.12 Uhr auf Sturmwarnung hochgestuft. Beide Personen wurden wegen Unterkühlung vom RTW erstversorgt und zur Überwachung ins LKH Bregenz verbracht.Landesverkehrsabteilung – Wasserpolizei, Tel. +43 (0) 59 133 8134LANDESPOLIZEIDIREKTION VORARLBERGBahnhofstraße 45, 6900 BregenzTel. 0043 (0)59133 80 1133oeffentlichkeitsarbeit-v@polizei.gv.atPresseaussendung vom 28.08.2023, 11:54 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück