Gedenkveranstaltung

372 Exekutivbeamte kamen seit dem Jahr 1945 während der Ausübung ihres Dienstes ums Leben. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Exekutive gedachten den Verstorbenen am 30. Oktober 2012 vor dem Denkmal der Exekutive am Wiener Heldenplatz.“Der Polizeiberuf ist zweifelsohne einer der abwechslungsreichsten, aber zugleich auch einer der gefährlichsten Berufe“, sagte Innenministerium Mag.a Johanna Mikl-Leitner anlässlich der Gedenkveranstaltung am Wiener Heldenplatz und verwies auf die 372 Polizisten und Gendarmen, die seit dem Jahr 1945 in Ausübung ihres Dienstes ihr Leben lassen mussten – 25 von ihnen starben seit dem Jahr 2000.Das Denkmal der Exekutive am Wiener Heldenplatz wurde vor zehn Jahren auf Initiative des Bundesministeriums für Inneres – in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium Sicheres Österreich – errichtet. „Dieses Denkmal steht für alle jene, die mit ihrer ganzen Kraft für die Sicherheit und den Schutz der Bürgerinnen und Bürger eingetreten sind und dafür ihr Leben lassen mussten“, sagte Innenministerium Mag.a Johanna Mikl-Leitner. Um dem Denkmal eine persönliche Note zu verleihen, steht in der Krypta des Burgtores ein Computer, der allen Angehörigen und Interessierten die Möglichkeit bietet, Wissenswertes über die Opfer und die Gedenkstätte aufzurufen.Um den Angehörigen von verstorbenen Polizistinnen und Polizisten finanzielle Unterstützung zukommen lassen zu können, wurden im Innenministerium zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen. Dr. Franz Einzinger, Leiter der Sektion I (Präsidium) im Innenministerium, verwies dabei auf den „Club Innenministerium“. „Erst vor knapp drei Wochen wurden bei einem Benefiz-Fußballturnier im Ernst-Happel-Stadion 45.000 Euro an Spenden eingenommen, Geld, das Familien von im Dienst verletzten oder verstorbenen Polizistinnen und Polizisten zu Gute kommen wird“, sagte Einzinger.Neben Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner und Sektionschef Dr. Franz Einzinger nahmen unter anderen auch Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und der Präsident des Kuratoriums Sicheres Österreich, Mag. Erwin Hameseder, an der Veranstaltung teil.

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