Fanausschreitungen beim Bundesligaspiel SCR Altach vs. SV Josko Ried
Fanausschreitungen beim Bundesligaspiel SCR Altach vs. SV Josko Ried Presseaussendung der Polizei VorarlbergFanausschreitungen beim Bundesligaspiel SCR Altach vs. SV Josko RiedAm 30.08.2014, um 17.00 Uhr fand in der „Cashpoint-Arena“ in Altach das Bundesligaspiel zwischen SCR Altach vs. Josko Ried statt. Bereits vor dem Spiel kam es zu Provokationen der offensichtlich gewaltbereiten und alkoholisierten Fans aus Ried. Diese wurden während des Spiels auch von den Fans aus Altach erwidert. Als der Bus der Ried-Fans nach dem Spiel gegen 22.00 Uhr von der Polizei durch die Gemeinde Altach gelotst wurde, provozierte eine am Straßenrand anwesende Gruppe Fans aus Altach die vorbeifahrenden Fans aus Ried in verbaler Weise und mit Gesten. Einige der Fans aus Ried öffneten mit Gewalt die Tür des fahrenden Busses, so dass dieser aus Sicherheitsgründen auf Höhe der Polizeiinspektion Altach stehen bleiben musste. Die Fans stiegen aus und rannten zur Gruppe der Fans aus Altach. Dabei wurde eine Polizistin zu Boden gestoßen und verletzt. Die Eskalation konnte von der Einsatzeinheit vorerst rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die Altach-Fans formierten sich jedoch zu Gruppen und wollten ihrerseits gegen die Fans aus Ried vorgehen. Die Beamten der Einsatzeinheit konnten dies verhindern, wobei aus der Dunkelheit Steine auf die Polizei geworfen wurden. Durch die Steinwürfe wurden glücklicherweise keine Einsatzkräfte verletzt, jedoch wurde ein Fahrzeug der Feuerwehr Altach mehrfach getroffen und beschädigt. Nachdem es zwischenzeitlich einem Mechaniker der Feuerwehr Altach gelungen war, die beschädigte Tür des Busses zu reparieren, konnte dieser die Fahrt fortsetzen, womit sich die Lage wieder beruhigte. Die Durchzugsstraße durch Altach musste aufgrund dieser Vorkommnisse für ca. eine Stunde für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Mehrere Anzeigen nach dem Pyrotechnikgesetz, Störung der öffentlichen Ordnung sowie wegen schwerer Körperverletzung werden erstattet.Presseaussendung vom 31.08.2014, 07:59 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück