Fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr – schwerer Motorradunfall im Pfändertunnel
Fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr – schwerer Motorradunfall im Pfändertunnel Presseaussendung der Polizei VorarlbergFahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr – schwerer Motorradunfall im PfändertunnelEin 49-jähriger Mann fuhr mit einem LKW-Zug, bei dem er auf dem Anhänger Abbruchmaterial und Styropor geladen und mit einer Plane abgedeckt hatte, im Pfändertunnel auf der rechten Spur Richtung Tirol. Während der Fahrt dürfte ein Spanngurt gerissen oder lose geworden sein. Die Plane hob sich hoch und und der Anhänger verlor Styroporteile. Zwei nachkommende FahrzueglenkerInnen bremsten ihre PKWs ab, überfuhren aber die auf der Fahrbahn liegenden Teile. Eine hinter den beiden PKW fahrende Motorradfahrerin versuchte zu bremsen, prallte jedoch gegen das rechte Heck eines der beiden PKW. Die Motorradfahrerin überschlug sich in Folge und kam mit dem Rücken auf dem Schrammbord zu liegen. Eine Kollision fand nur zwischen einem der beiden bremsenden PKW und dem Motorrad statt. Die Motorradfahrerin wurde unbestimmten Grades verletzt, vermutlich schwer. Sie war aber ansprechbar. Die Erstversorgung erfolgte durch den Notarzt und Rettung. Anschließend wurde sie mit der Rettung ins LKH Bregenz gebracht. Alkotests mit den Beteiligten verliefen negativ. Am PKW und dem Motorrad entstand erheblicher Sachschaden. Im Einsatz waren Notarzt und Rettung, die Feuerwehr Lochau und Rieden mit 5 Fahrzeugen mit 25 Einsatzkräften, 2 Fahrzeuge der Autobahnmeisterei, die Polizei mit 3 Streifen sowie ein Abschleppdienst. Aufgrund der Erstversorgung der verletzten Motorradlenkerin und der Fahrzeugbergung war der Pfändertunnel Richtung Deutschland ½ Stunde gesperrt, Richtung Tirol 1 Stunde. Es kam zu umfangreichen Stauungen im Bereich Bregenz.Autobahnpolizeiinspektion Dornbirn, Tel. +43 (0) 59 133 8141Presseaussendung vom 14.09.2020, 18:44 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück