Ermittlungskooperationserfolg des Landeskriminalamtes Vorarlberg mit dem Bundeskriminalamt, der Krim

Ermittlungskooperationserfolg des Landeskriminalamtes Vorarlberg mit dem Bundeskriminalamt, der Krim Presseaussendung der Polizei VorarlbergErmittlungskooperationserfolg des Landeskriminalamtes Vorarlberg mit dem Bundeskriminalamt, der KrimDas Landeskriminalamt Vorarlberg ermittelte gemeinsam mit der Kriminalpolizei Böblingen/Waiblingen, der Kantonspolizei St Gallen und dem Bundeskriminalamt Wien gegen eine international agierende albanische Tätergruppierung, welche offensichtlich größere Mengen Kokain und Marihuana nach Vorarlberg bzw. durch Vorarlberg in die Schweiz transportierten. Anlässlich der Ermittlungen konnten in Vorarlberg mehrere türkische und türkischstämmige Abnehmer aus dem Großraum Bregenz und Dornbirn ausgemittelt und identifiziert werden. Zudem konnte ermittelt werden, dass die albanische Tätergruppierung im Großraum Dornbirn eine Wohnung adaptierte um diese als Suchtmittelbunker zu verwenden. Die albanische Tätergruppierung verwendete sowohl in Deutschland als auch in Österreich angemeldete PKWs, welche mit speziellen Drogenverstecken ausgestattet waren, wobei auch eine Scheinanmeldung eines bulgarischen Staatsangehörigen im Großraum Dornbirn erfolgte, um einen PKW mit österreichischem Kennzeichen anzumelden. Das Fahrzeug wurde dann von den Tätern zu Suchtmittelgeschäften verwendet. Am 19.06.2020 konnte ein in Deutschland wohnhafter, albanischer Haupttäter anlässlich einer Drogenübergabe in Bregenz, gemeinsam mit einem in Bregenz wohnhaften türkischen Abnehmer festgenommen werden. Im Zuge der Durchsuchung des Fahrzeuges konnten insgesamt ca. 4,9 kg Marihuana, welches zudem mit Substanzen welche unter das NPSG (Neue psychoaktive Substanzengesetz) fallen, behandelt wurden, sichergestellt werden. Dieser Abnehmer ist verdächtig von dieser Gruppierung zumindest weitere 10kg Marihuana in Bregenz übernommen zu haben. Bereits im Mai 2020 wurde ein türkischer StAng, welcher Abnehmer der Tätergruppierung war, in Dornbirn verhaftet und in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert. Dieser war geständig über einen weiteren albanischen Staatsangehörigen aus der Schweiz eine unbestimmte Menge an Kokain und 1 kg Marihuana bezogen zu haben. Genannter wurde bereits rechtskräftig durch die Staatsanwaltschaft Feldkirch zu 18 Monaten Haft verurteilt. Im Juni 2020 wurde ein weiterer Abnehmer der Gruppierung, ebenfalls ein türkischer StAng, welcher zudem als Betreiber von illegalem Glückspiel in Lustenau und Dornbirn tätig war, verhaftet und in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert. Genannter wird beschuldigt im Zeitraum Herbst 2019 bis Frühjahr 2020 ca. 13 Kilogramm Marihuana über diese Tätergruppierung im Großraum Lustenau und St Gallen übernommen und bezogen zu haben. Zusammengefasst stehen die albanischen Täter im Verdacht, zumindest seit Sommer 2019 bis 19.06.2020, im Großraum Dornbirn und Bregenz insgesamt: • ca. 25 kg Marihuana an Abnehmer in Vorarlberg geliefert und verkauft, • weitere ca. 5 kg Marihuana wurden in Bregenz sichergestellt • mehrere 100gr Kokain in Vorarlberg an einen Abnehmer übergeben, • ubk. Mengen Marihuana und Kokain von Deutschland durch Vorarlberg in Schweiz geschmuggelt zu haben. Anlässlich der Festnahme des albanischen Staatsangehörigen und der Mittäter konnten neben dem Suchtmittel: • ein in Österreich auf einen Strohmann angemeldeten PKW mit professionell eingebautem Schmuggelversteck • mehrere Mobiltelefone • Jammer (Störsender) sowie • kleinere Mengen an Bargeld sichergestellt werden. Insgesamt wurden im Zusammenhang mit diesem Verfahren in Österreich 3 Personen verhaftet und in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert. Über sie wurde die U-Haft verhängt. In diesem Verfahren wurden/werden eine Vielzahl von Mittäter und Abnehmern durch das Landeskriminalamt vernommen und in weiterer Folge wegen Verbrechen/Vergehens nach dem Suchtmittelgesetz an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt.Landeskriminalamt Vorarlberg, Tel. +43 (0) 59 133 80 3333Presseaussendung vom 27.08.2020, 09:39 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück

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