Corona-Krise: Die Polizei warnt vor Internetbetrügern

Corona-Krise: Die Polizei warnt vor Internetbetrügern Presseaussendung der Polizei VorarlbergCorona-Krise: Die Polizei warnt vor InternetbetrügernUnter dem Deckmantel der Corona-Krise nützen Betrüger bestehende Sorgen und Ängste auf perfide Art und Weise aus und schlagen mit Fake-Shops, unseriösen Job-/Kreditangeboten und Phishing-Attacken Profit aus dieser Ausnahmesituation. Die Kriminalpolizei gibt dazu folgende Verhaltenstipps:Fake-Shops: Kaufen Sie bei Online-Shops, mit denen Sie bereits Erfahrung haben. Leisten Sie nach Möglichkeit keine Vorauszahlungen und verwenden stattdessen sichere Bezahldienste. Besondere Aufmerksamkeit ist jetzt bei Angeboten zu Schutzmasken, Desinfektionsmitteln, … angesagt. Gerade hier wird mit der Angst der Menschen gespielt und die Ware oft zu weit erhöhten Preisen angeboten oder nach Bezahlung gar nicht geliefert. Vergleichen Sie mehrere Angebote – im Zweifel Finger weg vor solchen Offerten.Betrügerische Job-/Kreditangebote: Kurzarbeit oder Verlust des Arbeitsplatzes führt für viele Menschen zu Geldsorgen. Betrüger nützen auch diese Situation aus und bieten im Internet verlockende Job- oder traumhaft günstige Kreditangebote an. Aber Vorsicht: Sie bekommen hier keine seriöse Arbeit und auch kein Geld, sondern sollen sogar zahlen und Ihre Daten bekanntgeben. Wenden Sie sich bei finanziellen Problemen an die Hausbank oder an die zuständigen Behörden von Land und Bund, die spezielle Härtefonds eingerichtet haben.Bankdaten-Phishing: Im Internet kursieren vermehrt gefälschte E-Mails, die vorgaukeln von Ihrer Hausbank zu kommen. Unter dem Vorwand von Systemumstellungen von zB SMS-Tan auf Push-Tan, werden Sie darin aufgefordert einem Link zu folgen und/oder eine App zu installieren. Auch hier: Finger weg! Die Betrüger wollen nur an Ihre Bankdaten kommen. Melden Sie solche E-Mails umgehend Ihrer Bank.Telefonbetrug: Hier rufen die Betrüger vorwiegend bei älteren Menschen an und behaupten, dass ein naher Verwandter mit dem Corona-Virus im Krankenhaus liege. Sie geben sich aber auch als Mitarbeiter der Gesundheitsbehörden oder Arzt aus und fordern dann Geld oder Wertgegenstände für die Behandlung. Bleiben Sie bei solchen Anrufen misstrauisch und geben Sie nie per Telefon oder E-Mail Informationen zu ihren finanziellen Verhältnissen oder den Besitz von Wertgegenständen bekannt.In allen Fällen können Sie sich aber allein durch ein Gespräch mit Familienangehörigen oder Freunden über das „traumhafte Angebot“ oder den in Aussicht gestellten „Supergewinn“ schützen. Wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, erstatten Sie bei der nächsten Polizeidienststelle Anzeige.LPD Vorarlberg, Öffentlichkeitsarbeit, Tel. +43 (0) 59 133 80 1133Presseaussendung vom 17.04.2020, 14:04 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück

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