Besondere Herausforderungen für die Polizei

Besondere Herausforderungen für die Polizei Presseaussendung der Polizei VorarlbergBesondere Herausforderungen für die PolizeiDie Covid 19 Maßnahmen waren und sind, wie für alle Bevölkerungsschichten, auch für die Polizei eine ganz besondere Herausforderung. In solchen Zeiten ist nicht nur das Gesundheitssystem besonders gefordert, sondern auch die Blaulichtorganisationen stehen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Besonders personalintensiv für die Polizei ist der derzeit laufende Grenzeinsatz. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Gesundheitsbehörden, den Angehörigen des österreichischen Bundesheeres, den Bediensteten der Zollverwaltung, den Mitarbeitern des Landesstraßenbauamtes und der anderen Blaulichtorganisationen stehen Kolleginnen und Kollegen kontrollierend und überwachend rund um die Uhr im Dienst.Im Rahmen der rasch installierten Grenzüberwachung mussten die Beamt(inn)en im Schnitt etwa 60 Wochenarbeitsstunden und zahlreiche Nachtdienste leisten. Trotz der hohen Stundenbelastung und der spärlichen Pausen sowie Erholungszeiten zeigten die Beamt(inn)en ein hohes Maß an Motivation und Einsatzbereitschaft, da jedem bewusst war, dass es sich um eine Ausnahmesituation handelt. Der überwiegende Großteil der kontrollierten Personen, insbesondere der Grenzgänger, zeigte durchaus Verständnis für die Notwendigkeit der Grenzkontrollen. Dies äußerte sich darin, dass unseren Beamt(inn)en oftmals für unseren Einsatz gedankt wurde, sie mit kleinen kulinarischen Aufmerksamkeiten versorgt wurden oder dass einfach ein freundliches „Bleiben Sie gesund!“ gewünscht wurde.Abteilungsinspektor Wolfgang Salcher der PI-Hohenems, welcher die Einteilung der eingesetzten Beamt(inn)en an der Grenze zur Schweiz koordinierte, schilderte seine Empfindungen und die seiner Kolleg(inn)en folgendermaßen: „Leider mussten wir, gewiss mit großem Herzbluten, vielen Menschen erläutern, dass der Grenzübertritt zum Zwecke des Besuchs ihrer Liebsten teilweise nicht möglich war. Gerade als Familienvater war es mir ein Anliegen, Verständnis für den Unmut, den wir quasi als Prellbock für die Enttäuschung der Menschen auszuhalten hatten, zu zeigen. Auch wir waren dann über die fortlaufenden Erleichterungen für Familienangehörige erfreut, da die Situation auch für uns keine leichte war, wenn wir in die enttäuschten Gesichter der Menschen blicken mussten, die nicht einreisen durften. Auch wenn wir in diesem langen Einsatz durchaus sowohl körperlich als auch seelisch einige Belastungen erdulden mussten, sind wir trotzdem dankbar darüber, dass wir, so wie viele andere Menschen auch, unseren kleinen Beitrag zu raschen Eindämmung der Pandemie leisten durften. Ich denke, dass das Verständnis und die Diszipliniertheit des überwiegenden Teils der Bevölkerung wesentlich dazu beigetragen haben, dass die Einschränkungen so rasch Schritt für Schritt zurückgenommen werden können. Jeder von uns Polizisten der Grenzdienststelle freut sich jetzt darüber, dass er künftig wieder „normalen“ Polizeidienst versehen darf!“Presseaussendung vom 15.05.2020, 09:47 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück

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