Bericht zu einer Felssprengung an der Baustelle Funkenbühel in Bregenz Presseaussendung der Polizei VorarlbergBericht zu einer Felssprengung an der Baustelle Funkenbühel in BregenzAm 10.04.2019 um 11:15 Uhr führte eine Baufirma an der Baustelle Funkenbühel in Bregenz eine Nachsprengung durch. Seit Dezember 2018 führte eine Spezialfirma bisher 17 erfolgreiche Sprengungen an dieser Baustelle durch. Bei dieser Nachsprengung sollte weiterer Fels zur Sprengung gebracht werden. Der Bereich war mit insgesamt 10 schweren Sprengschutzmatten á 1,3 Tonnen abgesichert. Bei der einzigen Sprengung an diesem Tag habe ein Bohrloch, vermutlich wegen der unterschiedlichen Gesteinsbeschaffenheit, nicht richtig umgesetzt und sei „ausgefahren“, so der Sprengmeister. Dabei wurden zahlreiche, zum Teil faustgroße Gesteinsbrocken bis zu der 80 – 100 Meter weit entfernten Wohnanlage Hauengasse geschleudert. Es gingen Fensterscheiben und Dachziegel zu Bruch. Auch an den Hausfassaden entstanden erhebliche Schäden. Bei einem in der Wohnanlage geparkten PKW schlug ein Gesteinsbrocken die Windschutzscheibe durch. Personen sind bei der Sprengung wie durch ein Wunder keine verletzt worden. Die Sprengung war grundsätzlich behördlich genehmigt und wurde von einem dazu befugten Sprengmeister ordnungsgemäß durchgeführt. Die Sicherheitsvorkehrungen, wie zB Straßensperre, wurden eingehalten. Zur strafrechtlichen Beurteilung wird der Sachverhalt wegen Verdacht nach § 174 StGB, „Fahrlässige Gemeingefährdung durch Sprengmittel“ an die Staatsanwaltschaft Feldkirch berichtet.Presseaussendung vom 11.04.2019, 14:14 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück
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