Bergung von vier Wanderer aus alpiner Notlage Presseaussendung der Polizei VorarlbergBergung von vier Wanderer aus alpiner NotlageAm 07.07.2020 machten sich zwei befreundete Paare aus Deutschland (Stuttgart, Straubing und Feldbach) gegen 14:00 Uhr zu einer Bergwanderung auf. Geplant war der Aufstieg zur Fiderepasshütte, um am folgenden Tag den Mindelheimer Klettersteig zu bewältigen. Die Gruppe der vier Wanderer startete zu Fuß von Riezlern aus über die Riezler Alpe zur Kanzelwand hoch. Von dort ging die Tour weiter den Grat entlang zur Walser Hammerspitze, über die Gehrenspitze bis zur Oberstdorfer Hammerspitze. Ohne vorherige Tourenplanung und lediglich auf Verlass einer gespeicherten Route in einer Smartphone-App verstiegen sich die Wanderer mehrfach, so dass es immer später wurde. In der App war die Wanderung als anspruchsvoll mit einer Dauer von ca. 4,5 Stunden angegeben. Dabei musste die Gruppe immer wieder kleinere Kletterstellen passieren. Gegen 19:00 Uhr verständigten sie den Hüttenwirt der Fiderpasshütte, dass ihre Ankunft etwas später sein wird. Nachdem sie sich zwei Stunden später erst im Bereich der Oberstdorfer Hammerspitze befanden und es zunehmend dunkler wurde, kontaktierten sie nochmals den Hüttenwirt. Da die Wanderer ohne Beleuchtung unterwegs waren und die Hütte unter normalen Umständen noch ca. 1,5 Stunden entfernt lag, riet ihnen der Hüttenwirt umzudrehen. Die 4 Freunde kehrten darauf hin um und steigen zurück zur Walser Hammerspitze. Als der Hüttenwirt die Wanderer auf ihrem Handy nicht mehr erreichen konnte, setzte er um gegen 21:30 Uhr einen Notruf ab. Die Besatzung des Christophorus 8 Hubschraubers konnte die in alpine Notlage geratenen Wanderer um 22.00 Uhr beim Gipfelkreuz der Walser Hammerspitze lokalisieren und sicher und unverletzt ins Tal fliegen. Dort wurden sie der Bergrettung Mittelberg und der Polizei übergeben. Anstatt im Gebirge durften die vier Wanderer die Nacht in einem Hotel in Mittelberg verbringen, welches die Gäste zu später Stunde noch aufnahm.Polizeiinspektion Kleinwalsertal, Tel. +43 (0) 59 133 8129Presseaussendung vom 09.07.2020, 21:31 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück
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