Alpine Übungstage

Eine gut ausgebildete Alpinpolizei ist der Garant für höchst mögliche Sicherheit im alpinen Gelände – bei Personenbergungen, bei Lawineneinsätzen und für die eigene Sicherheit.Laufende Weiterbildungen der Alpinpolizistinnen und Alpinpolizisten tragen entscheidend zur Sicherheit bei. So auch bei der im Jänner 2014 in Damüls durchgeführten Wintereinsatzübung der AEG Dornbirn. Unter der Leitung von AbtInsp Christoph Gargitter wurden in der 3-tägigen Weiterbildung Übungen zur Suche und Bergung von Lawinenopfern mit verschiedenen Suchgeräten durchgeführt. Ein weiterer Punkt war die Verbesserung der Schitechnik in sehr steilem Gelände. Den Abschluss bildete ein von den Jung-Bergführern Marco Walch, Hanno Waibel und Markus Greussing eingerichteter, einsatzorientierter Parcours. Dieser Parcours war in Teams zu bewältigen und stellte eine anspruchsvolle Abwechslung dar.Mit den „Grenzüberschreitenden Alpinen Übungstagen“ fand im Februar 2014 eine weitere, interessante Ausbildung im Kleinwalsertal statt.Unter der Führung der Leiter der alpinen Einsatzgruppen Allgäu (Polizeikommissar Florian Veit) und Kleinwalsertal (BezInsp Helmut Lau) wurden zwei Übungstage absolviert. Treffpunkt der beiden Einsatzgruppen war die Schwarzwasserhütte im Kleinwalsertal. Übungsannahme war ein von Tourengehern gemeldeter Lawinenabgang mit unsicherer Verschüttungslage und der Gefahr von Nachlawinen. Aus diesem Grund wurden die Suchmannschaften vorerst durch den Vorarlberger Polizeihubschrauber „Libelle“ unterstützt. Dabei wurde eine Grobsuche vom Hubschrauber aus mit dem „Pieps DSP“ durch den Flight Operator durchgeführt, welcher abcheckte, ob überhaupt LVS-Signale zu lokalisieren sind. Der Flight Operator meldete die Ortung von Signalen, worauf der Lawineneinsatz durch die Suchmannschaft eingeleitet wurde.Am zweiten Tag wurde eine Schitour über Steinmanndl, Starzeljoch, Pisi-Alpe und Güntlespitze bis Bad mit über 16oo Höhenmetern durchgeführt. Während der Tour wurden durch Polizeioberkommissar Pauker und den Polizeihauptmännern Abröll und Blank die sogenannte „Schwachschichtendiagose“ und das „Prozessdenken“ praktisch erklärt und gezeigt.

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