Alpine Notlage in Stuben

Alpine Notlage in Stuben Presseaussendung der Polizei VorarlbergAm Abend des 9. Dezember 2024, kurz vor 20 Uhr nahm ein Fahrzeuglenker, welcher gerade nach Lech unterwegs war, Lichtzeichen unterhalb des Flexenpasses wahr und informierte umgehend die Polizei. Vor Ort konnten durch Polizeibedienstete der Polizeiinspektion Klösterle Lichter in einer Rinne, ca. 50 Höhenmeter oberhalb des Stubenbaches festgestellt werden. Eine Kontaktaufnahme mit der Person war jedoch nicht möglich. Bis zum Eintreffen der alarmierten Bergrettung ging die Person in der Rinne talwärts, rutschte dabei jedoch zwei Mal in steilem Gelände ab. Die Bergrettung stieg anschließend von Stuben kommend in Richtung Kraftwerk auf und konnte den 20-jährigen, aus Deutschland stammenden Wanderer schließlich stark unterkühlt, jedoch unverletzt antreffen. Der Mann wurde zu weiteren Abklärungen in das LKH Bludenz eingeliefert. Der Wanderer war alleine von Zürs in Richtung Stuben unterwegs. Dabei war er lediglich mit Lederstiefeln, einer Cordjacke und einer Cordhose bekleidet. Als Lichtmittel verwendete der Mann ein Survival-Mobiltelefon.Die Alpinpolizei rät dringend von Wanderungen ohne geeignete Winterausrüstung abzusehen. Zudem wird empfohlen, vor Aktivitäten im alpinen Gelände Informationen über die jeweiligen Verhältnisse sowie der örtlichen Begebenheiten einzuholen.Polizeiinspektion Klösterle, Tel. +43 (0) 59 133 8104Presseaussendung vom 10.12.2024, 10:35 UhrReaktionen bitte an die LPD Vorarlbergzurück

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