Alpinausbildung im Fels

Von einem Polizeialpinist wird zu Recht verlangt, dass er ohne Hubschrauberunterstützung zu einer Unfallstelle in einer Felswand klettern, dort die notwendigen Erhebungen durchführen und anschließend auch wieder sicher abklettern kann.Um die angehenden Alpinisten*innen auf dem Gebiet der Unfallerhebung im Sommer „sattelfest“ zu machen, fand vom 31.5.2023 – 7.6.2023 auf dem Gimpelhaus im Tannheimertal der heurige Alpinkurs im Fels statt.Wie ein Adlerhorst thront das im Jahre 1938 erbaut Gimpelhaus auf einem Felssporn oberhalb von Nesselwängle. Aufgrund der kurzen Wege zu den Kletterrouten ist es ein idealer Standort für alpinistische Ausbildungen.Bei guten Wetterbedingungen wurden die Neuauszubildenden von den Bergführern mit der Materie Fels vertraut gemacht und die bei der Unfallerhebung beim Alpinklettern, in Klettergärten und in Kletterhallen notwendigen alpinpolizeilichen Erhebungsschritte geübt. Besonders Augenmerk legte die Kursleitung auf das Thema „Erste Hilfe“ und Abtransport von verletzten Personen.Nicht nur beim Klettern und bei den geübten Unfallaufnahmen sowie bei den Bergrettungstechniken im Gelände zeigten die Kursteilnehmer hervorragende Leistungen, sondern auch bei der abschließenden Theorie- und Praxisprüfung. Alle Auszubildenden schlossen den Alpinkurs und die abschließende Prüfung erfolgreich ab.

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