Zwei Betriebsschließungen nach dem Glücksspielgesetz in Innsbruck:
Zwei Betriebsschließungen nach dem Glücksspielgesetz in Innsbruck: Presseaussendung der Polizei TirolZwei Betriebsschließungen nach dem Glücksspielgesetz in Innsbruck:In der vergangenen Woche führte die Landespolizeidirektion Tirol wiederum Glücksspielkontrollen in Innsbruck durch. In einem wiederholt in Erscheinung getretenen Wettlokal in der Kranebitter Allee wurden am 23. Jänner 2018 von den Vertretern des Strafamtes Glücksspielautomaten in einem Hinterzimmer spielbereit vorgefunden. Aufgrund der vorangegangenen Androhung wurde der gesamte Betrieb geschlossen. Am 29. Jänner 2018 wurden die Polizeijuristen in einem Café, nahe dem Fürstenweg, fündig. Die Behördenvertreter stießen neuerlich auf illegale Pokerspiele, sodass auch dieser Betrieb, mit Unterstützung von Beamten der Polizeiinspektion Innsbruck-Flughafen, behördlich geschlossen werden musste. Zur Durchsetzung wurden die Schließzylinder getauscht und amtliche Siegelmarken angebracht.Kuriosum am Rande:Bei einer Kontrolle eines Lokales am Südtirolerplatz bestätigte sich der Verdacht illegalen Glücksspieles zwar nicht, doch wurde von den Behördenvertretern eine Person im Nahbereich kontrolliert, die sich mit einer falschen Identität als vermeintlicher Bulgare (=EWR- Bürger) legitimierte. Zum „Verhängnis“ wurde dem Fremden jedoch, dass er dem einschreitenden Polizeijuristen aus einer Amtshandlung vor rund 10 Jahren als Georgier in Erinnerung war. Der Polizeijurist hatte den Mann – damals noch als Kriminalpolizist – selbst festgenommen. Tatsächlich stellte sich in weiterer Folge heraus, dass es sich bei der kontrollierten Person um einen Georgier handelte, der mit gefälschten bulgarischen Dokumenten in Tirol als „U- Boot“ lebte und gegen den ein Festnahmeauftrag des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (BFA) bestand. Er wurde von Beamten der Polizeiinspektion Innsbruck-Bahnhof übernommen und wird nach Abschluss der Erhebungen der Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen Dokumentendelikten angezeigt.Presseaussendung vom 30.01.2018, 15:16 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück