Das Team der „Libelle Tirol“, Einsatzpilot Helmut Metzler und Flight Operator Franz Poppeller, wurde am 12. April 2015, gegen 19 Uhr, von der Polizeiinspektion Steinach am Brenner angefordert, nachdem zwei Tourengeher im Tiroler Gschnitztal seit Mittag abgängig waren. Gegen 20 Uhr bemerkte das Hubschrauberteam im Bereich des Gschnitzer Tribulaun frische Abfahrtsspuren, die sich am Talboden des Sandestales verliefen.Nachdem Franz Poppeller auf dem Lawinenkegel ausgestiegen war, empfing er am Lawinensuchgerät zwei Signale. Er fing an zu graben und fand in einer Tiefe von einem Meter dreißig einen Mann, der allem Anschein nach bereits verstorben war. Poppeller setzte die Suche fort und fand in einer Tiefe von eineinhalb Metern den zweiten Mann, einen 23-jährigen Tiroler, der stark unterkühlt, aber ansprechbar war.Die von Helmut Metzler geholten Einsatzkräfte des Österreichischen Bergrettungsdienstes Gschnitz gruben zusammen mit Poppeller den Überlebenden aus und versorgten ihn bis zum Eintreffen des Notarzthubschraubers.Der tödlich verletzte Mann wurde vom Hubschrauber „Libelle Tirol“ geborgen und ins Tal geflogen. Der verletzte 23-jährige Tiroler wurde vom Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.
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Verschütteter gerettet
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