Verletzten- und Unverletztenbergung in Kaisers

Verletzten- und Unverletztenbergung in Kaisers Presseaussendung der Polizei TirolVerletzten- und Unverletztenbergung in KaisersAm 30.01.2023 waren zwei geprüfte österreichische Schiführer (33 und 55 Jahre) gemeinsam mit acht Gästen (eine Frau und sieben Männer im Alter zwischen 26 und 65 Jahre, österreichische und deutsche Staatsbürger) im freien Gelände unterwegs, um vom Schigebiet St. Anton a.A. in Richtung Kaisers eine Variantenabfahrt durchzuführen. Der 33-Jährige fuhr dabei mit sechs Gästen voran und der 55-Jährige fuhr mit zwei Gästen ein Stück weiter hinten nach. Gegen 14:05 Uhr kam die Gruppe des 33-Jährigen knapp oberhalb vom Talboden „Almajurtal“ in unwegsames, rinnenartiges Gelände. Der 33-Jährige rutschte als Erster der Gruppe die ca. 40 – 45 Grad steile Rinne ab. Ein an vierter Stelle befindlicher 26-jähriger Österreicher rutsche in der steilen Rinne plötzlich aus und zog sich in Folge des anschließenden Absturzes Verletzungen unbestimmten Grades am rechten Ellenbogen zu. Eine 35-jährige Teilnehmerin setzte daraufhin umgehend einen Notruf ab und der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Reutte geflogen.Da sich die restlichen Gruppenmitglieder beider Gruppen aufgrund der Steilheit der Rinne nicht mehr weiterfahren wollten, setzte die 35-Jährige einen weiteren Notruf ab. Da eine Bergung durch die Libelle Vorarlberg vorerst aufgrund der Wetterbedingungen nicht möglich war, wurden zwei Mitglieder der Bergrettung Steeg oberhalb der Unfallstelle abgesetzt. Diese konnten die Personen mit Seilunterstützung in der Rinne sichern. Der nachalarmierte Rettungshubschrauber konnte schlussendlich alle 11 Personen (Schiführer, Teilnehmer und Bergretter) mittels Winde aus der Rinne bergen und im Bereich der „Bodenalpe“ absetzen. Von dort wurden alle Personen von der Bergrettung Steeg nach Kaisers gebracht. Die Bergung dauerte von ca. 14:05 Uhr bis ca. 19:30 Uhr. Die ausgeflogenen Personen blieben unverletzt.Presseaussendung vom 31.01.2023, 14:14 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück

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