29 Verkehrstote im Jahr 2017 bedeuten einen historischen Tiefstwert für das Bundesland Tirol. Im Jahr 2016 waren noch 45 tödlich verunglückte Verkehrsteilnehmer zu beklagen.Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac, Landeshauptmann Stellvertreterin Mag.a Ingrid Felipe, der Leiter der Landesverkehrsabteilung Tirol Obst Markus Widmann und der Vorstand der Abteilung Verkehrsrecht im Land Tirol Dr. Bernhard Knapp zogen bei einer Pressekonferenz in der Landespolizeidirektion Tirol am 17. Jänner 2018 eine positive Bilanz über das Verkehrsgeschehen 2017 in Tirol.“Noch nie zuvor gab es so wenige Verkehrstote auf Tirols Straßen“ präsentierte Mag. Tomac die außerordentlich erfreuliche Entwicklung bei den tödlichen Unfällen. Dies sei auf eine ausgezeichnet funktionierende Rettungskette, neue Fahrzeugtechnologien und ausgeklügelte Sicherheitssysteme, aber auch auf straßenbauliche Verbesserungen, legistische Anpassungen, der guten Ausbildung von Fahranfängern und zielgerichtete Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei zurück zu führen.Mag.a Felipe betonte, dass die Polizei der wichtigste Partner in der Verkehrspolitik sei. „Seit 1960 ist Autofahren 15 mal sicherer geworden, trotz 3 mal mehr Fahrzeuge.“ führte Felipe aus und begründete damit, dass es manchmal auch unpopuläre Maßnahmen sind, welche die Verkehrssicherheit schlussendlich erhöhen. Nach der Verkehrssicherheitskampagne für Senioren im vergangenen Jahr wird 2018 der Fokus auf Fahrrädern und einspurigen Fahrzeugen, welche besonders unfallauffällig waren, liegen.Obst Widmann erläuterte den Medienvertretern die vorläufigen Verkehrsunfallzahlen. Bei ca. 4.000 Unfällen sind ca. 5.000 Personen verletzt worden. Nicht angepasste Geschwindigkeit stellt mit 36% nach Unachtsamkeit und Ablenkung mit 28% die größte Unfallursache dar. Erfreut zeigte sich Widmann, dass auch 2017 wieder kein Kind bei einem Verkehrsunfall in Tirol ums Leben kam.Abschließend erörterte Dr. Knapp, dass es sich bei e-Bikes um gefährliche Fahrräder für ältere Menschen handle. „Die 3 tödlich verunglückten e-Bikefahrer waren alle über 70 Jahre alt, was mit auch ein Grund für die diesjährige Fahrradkampagne ist.“ führte Knapp weiter aus. Knapp bedankte sich bei der Tiroler Polizei für die konsequente Überwachungstätigkeit und die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Land Tirol. Die Tiroler Polizei und das Land Tirol bilden dadurch eine starke Einheit.
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Verkehrsunfallbilanz Tirol 2017
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