Verkehrs- und Unfallbilanz Tirol 2024
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32 tödlich verunglückte Verkehrsteilnehmer im Jahr 2024 bedeuten einen Rückgang von 8,6 % gegenüber dem Jahr 2023 (35).Bei einer Pressekonferenz am 23. Jänner 2025 im „Saal der Bundespolizei“ in der Landespolizeidirektion Tirol in Innsbruck zogen Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac, Verkehrslandesrat Renè Zumtobel, der Leiter der Landesverkehrsabteilung Tirol Obst Enrico Leitgeb MA und der Vorstand der Abteilung Verkehrsrecht im Land Tirol Dr. Bernhard Knapp Bilanz über das Verkehrs- und Unfallgeschehen 2024 in Tirol.“32 Verkehrstote im Jahr 2024 bedeuten gegenüber dem Jahr 2023 einen Rückgang um 8,6 %. Dieser Rückgang unterstreicht die wertvolle Arbeit der Verkehrspolizei auf Tirols Straßen. Dieser positive Trend ist für die Polizei aber kein Anlass sich damit zufrieden zu geben! Jeder Fall eines tödlich verunglückten oder schwer verletzten Verkehrsteilnehmers ist höchst bedauerlich. Deswegen ist es uns als Polizei sehr wichtig, auch in Zukunft die notwendigen Akzente – sowohl in der Prävention als auch in der Überwachung – sicherzustellen“, meinte Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac.“In einem Transit- und Tourismusland wie Tirol, mit einer überdurchschnittlich hohen Verkehrsdichte, kommt der Sicherheit auf unseren Straßen besondere Bedeutung zu. Den Hauptunfallursachen wie Unachtsamkeit/Ablenkung, nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit und Fahruntüchtigkeit müssen wir auch weiterhin größtes Augenmerk schenken“, ergänzte Obst Enrico Leitgeb.Renè Zumtobel hob die Zusammenarbeit hervor: „Nur durch eine gemeinsame Teamleistung aller Institutionen wie ASFINAG, Polizei und Land Tirol ist es möglich die Verkehrsproblematik in den Griff zu bekommen und deshalb danke ich der Polizei für die ausgezeichnete und kooperative Zusammenarbeit. Neben dem hochrangigen Verkehrsnetz ist auch auf das niederrangige Straßennetz zu achten, um den Ausweichverkehr einzudämmen. Wir werden auch den Kampf gegen Alkohol und Drogen am Steuer weiterführen, wobei unser Apell dahin geht, dass insbesondere beim Besuch von Veranstaltungen anstelle des eigenen PKW verstärkt die öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch genommen werden.“Dr. Bernhard Knapp zog ebenfalls kurz Bilanz und führte an, dass vom Amt der Tiroler Landesregierung Unfallhäufungsstellen auf den Landesstraßen untersucht und dazu eine detaillierte Unfallanalyse durchgeführt wird. Ein Themenpunkt seiner Ausführungen bezog sich auf die Verwendung von E-Scootern im Straßenverkehr. „E-Scooter werden unterschätzt, sowohl in der Handhabung als auch in deren Verwendung. Die Hauptunfallursachen bei E-Scooter-Lenkern liegen an der Fehleinschätzung der Bodenbeschaffenheit sowie Ablenkung“.